Deutschland: Internationale Menschenrechtskonferenz in Nürnberg: Praktizierende informieren über Falun Gong und die Verfolgung in China (Fotos)

(Clear Harmony) Die diesjährige Internationale Menschenrechtskonferenz fand am 04. und 05. Oktober in der Menschenrechtsstadt Nürnberg statt. Die Konferenz stand unter dem Thema „Förderung von Toleranz und Menschenrechten – Eine Herausforderung für Bildung, Erziehung und Medien“. Praktizierende aus verschiedenen Städten Deutschlands haben in und außerhalb der Konferenzhalle die Teilnehmer und Passanten über Falun Dafa und die menschenverachtende Verfolgung in China informiert.

Vier Stunden vor Beginn der Konferenz

Während der Konferenz teilten sich die Praktizierenden in zwei Gruppen. Die eine Gruppe nahm an der Konferenz teil, die andere zeigte vor dem Eingang zum Konferenzgebäude die Falun Gong Übungen und verteilte Informationsmaterial. Manche der Praktizierenden fingen bereits vier Stunden vor Beginn der Konferenz an, dort Unterschriften für Xiong Wei zu sammeln, eine ehemalige Studentin und Falun Gong Praktizierenden aus Berlin, die seit Januar dieses Jahres in einem Pekinger Arbeitslager gefangen gehalten wird. So konnten sie auch mit den Teilnehmern der Konferenz ins Gespräch kommen.

Viele sagten, nachdem sie um ihre Unterschrift gebeten worden waren: „Ich unterschreibe auf jeden Fall.“ Manche überlegten, einen Brief an den Deutschen Bundeskanzler und den Bundespräsidenten zu schreiben. Darüber hinaus äußerten auch viele Passanten ihre Sorge darüber, dass die Regierung die Frage der Moral aus wirtschaftlichen Interessen vernachlässige, so dass Diktatur und entsprechender Politik weiterhin viel Platz eingeräumt würde.

Zhao Ming berichtete über seine Erlebnisse

Das Thema Falun Gong war nicht geplant im Konferenzprogramm. Am Freitag Abend, nachdem das Festprogramm zu Ende war, schlug der Moderator der Konferenz vor, dass die Konferenzteilnehmer über ein eigenes Thema berichten konnten. Zhao Ming, Doktorand am Trinity College in Dublin/ Irland bekam die Chance, über seine Erlebnisse der Verfolgung im chinesischen Arbeitslager zu berichten. Seine Rede war beeindruckend. Nach der Konferenz sagte eine alte Dame: „Die zwei Jahre im Arbeitslager sind wirklich schrecklich für den Chinesen. Von solch einer schlimmen Verfolgung hatte ich früher nie gehört. Wirklich schrecklich!“

Chinesische Passanten holen sich Infomaterialien

Direkt vor der Konferenzhalle ist gleich die Fußgängerzone. Es kamen auch viele chinesische Passanten vorbei. Als sie unsere Dafa-Transparente sahen, kamen manche direkt zu unserem Infotisch und wollten sich Infomaterialien mitnehmen, manche sagten, dass sie dies schon gelesen hätten, manche sagten nichts, nahmen aber auch die von Praktizierenden angebotenen Infomaterialien an. Ein Vater mit seinem Sohn hatte die Materialien mitgenommen; nach einigen Stunden kamen sie zurück. Der Vater bat einen der Praktizierenden, seinem Sohn noch mal auf Deutsch zu erklären, was Falun Gong ist, was „ Zhen (Wahrhaftigkeit), Shan (Barmherzigkeit), Ren (Nachsicht)“ bedeuten. Zum Schluß gingen sie sehr zufrieden weg. Eine Chinesin fuhr mit dem Auto vorbei und sah das Transparent „Falun Dafa“; sie kam unmittelbar zu uns und fragte nach Informationen und CDs über die Vorgänge in China.

Medien interviewten Praktizierende

Teams von zwei großen Fernsehsendungen haben die Übungsszene der Praktizierenden sowie unsere Plakate über die Verfolgung und das Transparent „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ gefilmt. Journalisten Nürnberger Zeitungen und vom Radio haben Praktizierende vorm Eingang zur Konferenz interviewt. Insbesondere wurden viele Interviews mit Zhao Ming gemacht.

Während des Interviews wurden viele Passanten von der Übungsmusik und den anmutigen Bewegungen angezogen. Manche schauten sich die Plakate an. Manche unterschrieben sofort und manche wollten mehr über Falun Gong erfahren. Viele Passanten haben nach dem Gespräch mit Praktizierenden verstanden, dass die Verfolgung gegen Zhen – Shan – Ren in China eigentlich mit jedem Menschen weltweit zu tun hat.

Sich wirklich wie Dafa Praktizierende verhalten

Einige westliche Praktizierende haben diesmal unsere Rucksäcke und andere Sachen am Infostand ordentlich verstaut. So wirkte der ganze Platz vor der Konferenzhalle klar und ordentlich. Obwohl das nur eine Kleinigkeit ist, zeigte es doch die Einstellung der Praktizierenden: jeder Zeit an die anderen denken.

Mit dem Herzen dabei sein

Eine Praktizierende aus Mannheim brachte diesmal Handzettel in verschiedenen Sprachen, wie z.B. auf Vietnamesisch, Türkisch, Koreanisch etc. mit. Ein anderer hatte französische und englische dabei. Es bestand großes Interesse danach.


Chinesische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2002/10/8/37667.html
Original vom: 08.10.02
Übersetzt am: 13.10.02

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