FDI – New York: Inhaftierte in chinesischem Arbeitslager gezwungen, Briefe an Kofi Annan von den UN zu schreiben

PRESSEMITTEILUNG – 19. September 2002

Das Regime Jiang verlässt sich auf Zwang und Folter um die Illusion einer Unterstützung seiner Falun Gong Politik zu erzeugen

TORONTO, 19. September, 2002 (Falun Dafa Informationszentrum NEW YORK) – UN Generalsekretär Kofi Annan, dürfte dieses Jahr eine größere Anzahl Briefe von chinesischen Staatsbürgern erhalten haben, in denen es mehr um erzwungene Konfessionen, als um besorgte Appelle geht.

Als Frau Yanying Wu Anfang dieses Monats vom Arbeitslager Jianxin in Tianjin entlassen wurde, berichtete sie, dass Insassen gezwungen worden wären, Briefe zu schreiben, die Falun Gong in ein schlechtes Licht rücken und ihre komplette Unterstützung bezüglich Jiangs Verfolgung der Praxis ausdrücken.

Laut Frau Wu mussten alle Falun Gong Praktizierenden im Jianxin Arbeitslager an UN Generalsekretär Kofi Annan schreiben. Sie seien vom Gründer des Falun Gong „getäuscht“ worden und Falun Gong sei ein „böser Kult“. Des weiteren mussten die Briefe auch das Verbot der Regierung befürworten und Falun Gong vollständig ablehnen.

Wer einen Brief schrieb, der nicht diese vier Punkte beinhaltete, und solche Praktizierende wie Frau Wu, die den Brief erst gar nicht schreiben wollten, erlitten weitere Strafmaßnahmen, Folter mit inbegriffen.

Das ist nicht die erste von Jiang gestartete Kampagne an die UN.

Letzte Jahr initiierte er „eine Million Unterschriften“ in einem offensichtlichen Versuch, die Menschenrechtskommission der UN davon zu überzeugen, dass die Chinesen die Verfolgung von Falun Gong billigen würden. Nachdem aber herauskam, dass jeder Arbeitnehmer, der diese Unterschrift verweigerte, Subjekt verschiedenartiger Kritik wurde oder seinen Arbeitsplatz verlor, und als sogar kleine Schulkinder unterschreiben mussten, um Spott oder Belästigung zu umgehen, geriet das Dokument mehr in Verlegenheit als dass es zum Propagandasieg dienen konnte.

„In der bis jetzt über drei Jahre andauernden Kampagne gegen Falun Gong hat das Regime Jiang verschiedene Mittel angewandt, um Stellungnahmen und Unterschriften von chinesischen Bürgern zu erhalten, in dem scheinbaren Versuch eine Unterstützung für seine brutale Verfolgung zu demonstrieren,“ so Levi Browde, Sprecher des Falun Dafa Informationszentrum New York. „Wenn wir davon ausgehen, dass die Taktik, Druck auszuüben, auf alle Mitglieder der Gesellschaft angewandt wird, was sagt uns, wie die Chinesen wirklich empfinden? Die Wahrheit ist, diese Verfolgung entsprach schon von Anfang an nicht dem Willen der Menschen, sondern wurde von oben durch eine das Gewissen abstumpfende Propaganda, mittels Einschüchterung und roher Gewalt geführt.

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Hintergrund

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine Meditations- und Übungspraxis basierend auf dem universellen Prinzip von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Es ist eine Praxis, die schon vor Tausenden von Jahren privat unterrichtet wurde und 1992 von Li Hongzhi an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Falun Gong hat seine Wurzeln in der traditionellen chinesischen Kultur, unterscheidet sich aber von anderen Formen in China, wie etwa die Religionen Buddhismus und Taoismus. Seit seiner Einführung 1992 verbreitete es sich mündlich sehr schnell in ganz China und wird inzwischen in über 50 Ländern praktiziert.

Regierungserhebungen ergaben eine Anzahl von 100 Millionen Falun Gong Praktizierender. Der chinesische Präsident Jiang Zemin verbot die friedliche Praxis im Juli 1999, in Angst vor allem, was Herz und Geist seiner Bürger berührt und die Anzahl der Parteimitglieder übersteigt. Unfähig, die Spiritualität von Millionen zu brechen, die eine verbesserte Gesundheit und eine Verbesserung der Lebensqualität durch Falun Gong bekommen haben, hat Jiangs Regime seine Propagandakampagne entfacht, um die öffentliche Meinung gegen die Praxis aufzubringen, während es heimlich jene die es praktizieren einsperrt, foltert und zu Tode bringt.

Das Falun Dafa Informationszentrum hat seit Beginn der Verfolgung 1999 Details über 480 Todesfälle nachgewiesen. Regierungsbehörden innerhalb Chinas sprechen jedoch von weit über 1600. Über 100.000 wurden eingesperrt, mehr als 20.000 befinden sich ohne Verhandlung im Arbeitslager.

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Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte das Falun Dafa Informationszentrum – Kontakt: Cindy Gu 416-419-9981, Jason Loftus 416-977-7576, oder Levi Browde 914-720-0963. Email: faluninfoctr@nycmail.com, Website: http://www.faluninfo.net/


Englische Version unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/9/20/26696.html
Original vom: 20.09.2002
Übersetzt am: 24.09.2002

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