(Clear Harmony) – Als der chinesische Ministerpräsident Zhu Rongji am Samstag, dem 21. September, in der Früh am Flughafen in Salzburg ankam, überreichte eine Falun Gong Praktizierende ihm einen Brief mit der Aufforderung, sich für ein Ende der Verfolgung einzusetzen. Im Brief hieß es, dass viele Menschen im Westen durch Falun Gong ein großes Interesse für China bekommen hätten und ein Ende der Verfolgung für China von Vorteil wäre.

Nach der Ankunft am Flughafen besuchte der Ministerpräsident das „Mozart Wohnhaus“ in der Stadt Salzburg. Dort fand schon eine friedliche Kundgebung von Falun Gong Praktizierenden aus Österreich, Deutschland und aus der Schweiz statt. Während dieser Kundgebung kamen auch viele westliche und sehr viele chinesische Touristen vorbei, die alle Infomaterialien mitnahmen. Viele von ihnen waren schon allein vom Anblick frei praktizierender Falun Gong Übender erstaunt.

Der nächste Programmpunkt von Zhu fand in St. Gilgen statt. Die Stadt, in der Mozarts Mutter geboren wurde, liegt ungefähr 30 Kilometer außerhalb von Salzburg. Auf der Strecke, an der die chinesische Delegation entlang fuhr, positionierten sich die Praktizierenden in Abständen in Zwei-Mann Gruppen am Straßenrand. Je nach eigenem Verständnis machten manche Aufrichtige Gedanken, die Übungen oder zeigten Plakate. Viele Autos, die vorbeifuhren gaben den Praktizierenden „Daumen hoch`s“ oder hupten anerkennend. Es war für die Autofahrer ein wirklich majestätischer Anblick, das versicherte auch ein Reporter, der zufällig an dieser Strecke fuhr und Fotos machte.

Schließlich kam Zhu Rongji nach St. Wolfgang. Hier wurden manche Praktizierende am Ortsrand von der Polizei wegen ihrer gelben T-Shirts aufgehalten. Als diese Praktizierenden den Polizisten von der brutalen Verfolgung in China erzählten waren diese erschüttert und sagten, dass sie nur auf Anweisung von oben und ihren chinesischen Kollegen so handeln müssten.