In den letzten Monaten haben viele Politiker Großbritanniens ihre starke Missbilligung der Propaganda und Verfolgung gegenüber den Falun Gong Praktizierenden in London seitens der Chinesischen Botschaft zum Ausdruck gebracht.
Die Chinesische Botschaft in London hatte an die Mitglieder des Britischen Parlamentes Materialien verteilt, die Falun Gong schlecht machen. Das hat jedoch eine starke Abscheu ausgelöst. Im Juli unterzeichneten 47 Mitglieder des Parlaments (MP) einen Eilantrag (Nr.1320) in dem sie die Propaganda der Chinesischen Botschaft gegen Falun Gong sowie die Arroganz der Botschaft im Umgang mit MPs in Bezug auf die Einhaltung der Menschenrechte der Falun Gong Praktizierenden kritisieren.
Bereits zuvor hatten 62 MPs Großbritanniens einen Eilantrag zur Hilfe eines 21 Monate alten Mädchens unterzeichnet, dessen Pass durch die chinesische Botschaft einfach verweigert worden war, weil ihre Eltern Falun Gong praktizieren. Als Folge der Unterstützung hat das kleine Mädchen vor Kurzem ihren Pass erhalten.
Jedoch setzte die chinesische Botschaft ihre Belästigungen gegenüber den Praktizierenden fort. Das chinesische Konsulat in Edinburgh lehnte ab, den Pass von Christina Ha zu verlängern, weil sie eine Praktizierende ist. Das Konsulat belästigte sogar ihren Ehemann. Ein Mitglied des schottischen Parlaments (MSP) schrieb an das Britische Auswärtige Amt und stellte die Lage Christinas dar. Der Außenminister Dr. Mac Shane antwortete in seinem Brief an das MSP: „Wir haben den Chinesen (der Botschaft) klar gesagt, worauf der Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten in seinem Report über China vom November 2000 hingewiesen hat, dass ihr Verhalten der Internationalen Vereinbarung über zivile und politische Rechte widerspricht“. „Die Behandlung gegenüber Falun Gong Praktizierenden dominieren derzeit unsere Menschenrechtsdialoge mit den Chinesen.“
Chinesische Version unter http://www.yuanming.net/articles/200209/11896.html
Original vom 05.09.02
Übersetzt am 07.09.02
