Bern, Schweiz, 20.07.02: Unterstützung von der Internationalen Gesellschaft für Religionsfreiheit

Die Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Religionsfreiheit schreibt an den Schweizerischen Falun Dafa Verein:

Ich hoffe, dass Eure Veranstaltung in Bern gut verlaufen möge… Es tut mir leid, dass ich nicht bei Euch sein kann.

Beste Wünsche!

In China leiden viele Zehnmillionen Männer und Frauen unter religiöser Unduldsamkeit und Benachteiligung

Obgleich die Verfassung festsetzt, dass „die chinesischen Bürger Religionsfreiheit genießen,“ beschränken die Maßnahmen, welche die Regierung anwendet, diese Freiheit sehr stark.

Eine besonders gewaltsame Kampagne wird in China derzeit gegen Mitglieder von Falun Gong betrieben, einer friedlichen geistigen Bewegung, die ihren Mitgliedern durch körperliche Übungen dazu verhilft, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu veredeln.

Diese Bewegung, die zuerst von den Behörden positiv angesehen wurde, wird seit 1999 von der Regierung brutal angegriffen, weil sie so schnell anwuchs. Es wird berichtet, dass mehr als 100 000 Mitglieder gefangengenommen wurden, dass mehr als 20 000 ohne Gerichtsverfahren in Arbeitslager geschickt wurden, und dass mehr als 400 starben infolge von Gewaltanwendung und Folterung, die sie im Gefängnis oder in der Haft erlitten.

Die Internationale Gemeinschaft kann im Angesicht dieser schrecklichen Verletzungen der Menschenrechte gegen eine zahlreiche, friedliche Minderheit nicht stillschweigen. Die Menschenrechtskommission sollte den chinesischen Behörden helfen, die Notwendigkeit zur Respektierung der Rechte religiöser Minderheiten zu verstehen. Es steht den chinesischen Kommunisten völlig frei, Atheisten zu sein; aber als Behörden haben sie die Pflicht, nicht nur den Respekt derer, die eine Religion bekennen, zu dulden, sondern diesen Respekt sicherzustellen, damit die menschliche Würde nicht verletzt wird und die Grundsätze des Abkommens der Vereinten Nationen nicht beschädigt werden.

Der berühmte chinesische Denker Konfuzius lehrte, dass politische Führer Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit pflegen sollten, um den Menschen zu helfen, in einer Umgebung von Frieden und Zufriedenheit zu leben.

Vielen Dank!

Quelle: http://clearharmony.net/articles/5844.html Veröffentlicht am: 29.07.02

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