Gespräche in Island

Am 20. Juli 2002, dem dritten Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong, kam eine Gruppe Europäischer Praktizierender nach Reykjavik, der Hauptstadt von Island und dem Reiseziel einer Nordischen SOS-Tour, die von Göteborg über Oslo, Stockholm, Malmö und Kopenhagen geht.

Bei Treffen mit Isländern merkten wir deutlich, dass die Isländer die Sache mit Falun Gong nicht vergessen haben. In den Medien ist es immer noch ein Hauptthema. Wie ein Isländischer Rechtsbeobachter sich ausdrückte:“ Die Isländer neigen dazu, ähnliche Dinge ein paar Tage später zu vergessen. Dies Mal ist es aber so ermutigend, dass noch Wochen nach dem Ereignis die Isländer nicht aufhören, ihre gewählten Beamten um Erklärungen zu bitten, wieso sie so falsche Entscheidungen treffen.“

Zwei Vertreter des Europäischen Falun Gong Vereins statteten der Premierministeriums-Kanzlei einen Besuch ab und hatten ein 35 Minuten dauerndes Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor dieser Kanzlei. Er beteuerte, dass es keine Entscheidung der Isländischen Regierung gäbe, die gegen Falun Gong gerichtet gewesen sei. Er gab zu, dass die Falun Gong Praktizierenden während ihres Aufenthalts in Island friedfertig waren und sagte:“ Die meisten Falun Gong Praktizierenden waren vorbildlich in ihrer Verhaltensweise.“

Am gleichen Tag bauten andere Praktizierende im Stadtzentrum einen Informationsstand auf, um die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass die Verfolgung in China nun schon drei Jahre andauert. Am nächsten Tag fand im „ Nordic House“(Nordisches Haus) eine Pressekonferenz statt. Auf dem 1. Fernsehkanal und dem 2. Radiokanal wurde am selben Tag berichtet. Mehrere Zeitungen berichteten am nächsten Tag. Alle Berichte waren sehr positiv und gaben der Verfolgung von Dai Zhizhen (Ihr Mann wurde in China zu Tode gefoltert) eine Menge Raum sowie den Schikanen, welche die chinesischen Beamten außerhalb Chinas verursachen.

Die Treffen mit Parlamentsmitgliedern sowohl der regierenden als auch der oppositionellen Partei waren sehr ermutigend. Beide waren sehr unterstützend und drängen ihre Regierung, die Menschenrechtsverletzungen gegen Falun Gong in China zu verurteilen.

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