Am 29. Juni ging die Mutter von Fr. Yang in das Xindu Hospital, um ihre Tochter zu besuchen, die sich zu der Zeit in einem Hungerstreik befand, doch ihr Ersuchen wurde von den Wächtern abgelehnt. Die Wächter der Gefängnisanstalt wählten die Nummer 999 und schubsten sie gewaltsam und unter Beschimpfungen und Einschüchterungen in ein Polizeifahrzeug. …

Nach zwei Tagen Folterung im Trainingslager für Polizeihunde schickte man sie am 14. Februar 2007 ins Haftzentrum von Jilin. Dort protestierte Wang Liqiu gegen die Verfolgung mit einem Hungerstreik. Sie wurde mit einem Schlauch zwangsernährt, den man ihr durch die Nase einführte. Diese fünf Praktizierenden waren fünf Monate lang im Haftzentrum Jilin. Ihre Familien durften sie nie besuchen. …

Als Frau Wens Schwiegervater, der fast 80 Jahre alt und krank ist, sah, wie die Polizisten seine Schwiegertochter verhafteten, sagte er: „Welches Verbrechen hat sie begangen? Ihr seid eine Gaunerbande!“ Zur gleichen Zeit stieg der alte Mann als Ausdruck seines Protestes selbst in das Polizeiauto. Mehrere Beamte zogen den alten Mann wieder heraus, schoben Frau Wen in das Auto und fuhren weg. Einen oder zwei Tage später verurteilte man Frau Wen Huimin zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeitslager. …