Provinz Hunan: Liu Yongfeng nach 8 Jahren Haftstrafe trotz schlechten Gesundheitszustands unter Hausarrest gestellt

Liu Yongfen, 61 Jahre alt, arbeitete als Kindergarten-Lehrerin in der Limin-Eisenmine im Bezirk Chaling, Provinz Hunan. Weil sie Falun Gong praktiziert, wurde sie siebenmal verhaftet und eingesperrt. Sie wurde zahlreichen Formen der Folter, wie Zwangsarbeit, Schlafentzug, tagelanges Stehen und Ähnlichem ausgesetzt. Sie wurde insgesamt zu 8 Jahren Haftstrafe verurteilt und mehrfach im Baimaling-Arbeitslager untergebracht. Zuletzt schickte man sie am 6. Juli 2012 trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes auch dorthin. Ihre persönlichen Sachen und ihr Vermögen wurden beschlagnahmt und man verweigerte ihr die Auszahlung ihrer Rente. Im Moment hat sie keine feste Bleibe.

Im Folgenden machen wir Sie mit Lius Geschichte vertraut.

Liu begann im Jahre 1999 Falun Gong zu praktizieren und richtete sich seitdem nach den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Sie versöhnte sich wieder mit ihrem Ehemann, von dem sie sich fast hätte scheiden lassen. Sie wurde ruhig und ausgelassen und konnte sich von ihren Krankheiten wie einer Schilddrüsenüberfunktion und ihren Myomen befreien.

Zwangsarbeit und „Militärisches Training“ im Hunan-Frauengefängnis

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas damit begonnen hatte, Falun Gong in den Medien zu verteufeln, fühlte sich Liu dazu verpflichtet, die Menschen über die wahren Tatsachen zu informieren. So begann sie zusammen mit anderen Praktizierenden , Informationsmaterialen in ihrer Stadt zu verteilen. Als die örtliche Polizei davon erfuhr, verhafteten sie Liu. Liu wurde eingesperrt und zu vier Jahren Haftstrafe verurteilt. Nachdem sie ein Jahr in der Zhuzhou-Haftanstalt verbracht hatte, wurde sie ins Hunan-Frauengefängnis verlegt.

Im Jahr 2003 wurden die Praktizierenden dort dazu gezwungen an einem sogenannten militärischen Training teilzunehmen. Von 6:00 Uhr morgens bis Mitternacht mussten sie rennen, in der Soldatenstellung stehen, für eine lange Zeit hocken und Liegestützen machen. Auch ältere Praktizierende wurden von dieser Maßnahme nicht verschont. Wenn die Gefängniswärter unzufrieden mit den Trainingserfolgen waren, dann traten sie mit ihren harten Lederschuhen auf sie ein.

Die Praktizierenden wurde darüber hinaus dazu gezwungen, Sklavenarbeit zu verrichten. Praktizierende mussten täglich 17,5 KG Saubohnen mit ihren bloßen Händen schälen, was dazu führte, dass sie blutige Finger bekamen. Des Weiteren wurden sie gezwungen, getrockneten Tofu zu verpacken. Das Gefängnis strich die Gewinne, die sie vom Erlös dieser Produkte erzielte, selbst ein.

Wenn die Praktizierenden sich weigerten, bei der Zwangsarbeit mitzumachen, wurden sie von den Wärtern auf verschiedenste Weise gequält. Sie wurden geschlagen und getreten, sie wurden in Handschellen gelegt und dann an ihren Handschellen aufgegangen. Standhafte Praktizierende, die sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, wurden in Einzel-Zellen gesperrt. Auch dort mussten die Praktizierenden Zwangsarbeit verrichten. Sie mussten Saubohnen in großen Wasserbottichen einweichen. Durch diese Arbeit wurden ihre Zellen sehr nass, was besonders im Winter kaum zu ertragen war. Liu musste drei Jahre in dieser harten Umgebung verbringen.

Liu wird zweimal zu Zwangsarbeit verurteilt

Im November 2004 wurden Liu und ihre Tochter Liu Xueqin von Polizisten des Bezirks Lusong verhaftet und ins Baimalong-Arbeitslager für Frauen gebracht. Liu wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihr wurde bei ihrer Ankunft von den Wärtern drei Tage lang der Schlaf entzogen, sie wurde dabei gezwungen, die ganze Zeit zu stehen. Die Foltermethode wird als das „Leiden des Adlers“ bezeichnet und sollte Liu dazu bringen, auf das Praktizieren von Falun Gong zu verzichten. Nach den drei Tagen, waren Lius Füße extrem angeschwollen. Des Weiteren wurde Liu gezwungen, für eine lange Zeit zu knien und sich Videos anzuschauen, die Falun Gong verleumdeten. Sie wurde auf vielfältige Weise bestraft, eingeschüchtert und gedemütigt. Erst im Januar 2007 wurde sie schließlich freigelassen.

Im Juli 2007 erklärte Liu einem leitenden Angestellten ihres ehemaligen Arbeitsplatzes die wahren Umstände über die Verfolgung. Dieser rief daraufhin die Polizei des Bezirks Chaling. Liu wurde am nächsten Tag verhaftet, erneut zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und wieder ins Baimalong-Arbeitslager gebracht. Aufgrund der dort erfahren Misshandlungen, konnte Liu im April 2009 fast nicht mehr gehen und war fast gelähmt. Glücklicher Weise gelang es ihre Familie, sie für eine medizinische Behandlung aus dem Gefängnis freizubekommen.

Am 6. Juli 2012 wurde Liu von Beamten ihres ehemaligen Arbeitsplatzes zusammen mit Polizisten der Abteilung für innere Sicherheit des Bezirks Chaling verhaftet und zurück ins Baimalong-Arbeitslager geschickt. Als die dortigen Angestellten bemerkten, dass Liu nicht mehr laufen konnte, schickten sie sie zurück zur Polizeistation, um nicht die Verantwortung für Lius Zustand übernehmen zu müssen. Aber ihr ehemaliger Chef bestand darauf, sie wieder zurückzuschicken. So wurde sie am 18. August 2012 erneut ins Baimalong-Arbeitslager gebracht.

Nach einem Monat im Arbeitslager verkümmerte Lius Fuß Stück für Stück und sie begann unter Wirbelsäulenproblemen zu leiden. Als sie schließlich zu ihrem Arbeitgeber zurückgeschickt wurde, hatte sie so sehr an Gewicht verloren, dass sie wie ein Skelett aussah. Trotz dieses Zustandes ließ man Liu nicht nach Hause gehen. Als Grund wurde angegeben, dass man die Sicherheit des 18. Kongresses der Kommunistischen Partei nicht gefährden wolle. So wurde Liu ins Limin-Bürogebäude gebracht und dort unter Hausarrest gestellt. Die Firma beauftragte zwei Angestellte (Ex-Sträflinge) Liu Tag und Nacht zu beobachten. Darüber hinaus wurde ihre Rente eingefroren und die Bankkarten ihrer Familienangehörigen, auch die ihrer Tochter wurden beschlagnahmt.

Liu steht auch jetzt noch unter Hausarrest.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2012/12/1/136497.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2012/10/29/-264635.html

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