Deutschland/Hamburg: "Falun Gong ist etwas Gutes“

Anlässlich des 34. deutschen evangelischen Kirchentages in Hamburg veranstalteten die dortigen Falun Gong Praktizierende vom 2. bis 4. Mai drei Infotage im Zentrum der Hansestadt. Die am Samstag ohnehin stark besuchte Spitalerstraße, war so durch manchen der erwarteten 100.000 Besucher noch stärker frequentiert. Viele kamen von sich aus zum Infostand, um die Petitionen gegen den Organraub oder zur Freilassung von Zhang Huiyu zu unterschreiben. Und obwohl drei Unterschriftenlisten am Tisch lagen, musste der eine oder andere Interessent warten, bis er schließlich zum Unterschreiben an der Reihe war. Und als ein junges Mädchen die Falun Gong Übenden sah, wartete sie geduldig, bis diese mit ihrer Übung zu Ende waren, um ihre Sonnencreme anzubieten.

Ein türkischer älterer Mann stand lange vor dem Falun Dafa Stand und betrachtete immer wieder kopfschüttelnd die Transparente. Eine Praktizierenden gab ihm einen türkischen Flyer, doch blieb er weiter stehen, als ob er weitere Fragen hätte. Schließlich fragte er in gebrochenem deutsch, was es in China mit dem Organraub auf sich hatte. Die Praktizierende erklärte es ihm, doch er schien, als würde er nicht verstehen oder nicht glauben können, was die Kommunistische Partei Chinas (KPC) den Falun Gong Praktizierenden antue. "Der Kommunismus setzt sich doch für die Armen und Schwächeren ein", sagte er.

Als Verfechter einer linken Politik und des Kommunismus war er in einem türkischen Gefängnis selbst mit Elektroschocks gefoltert und geschlagen worden. Als die Praktizierende ihm erklärte, wie die Kommunistische Partei die Menschen betrügt und für ihre Zwecke missbraucht und, anstatt etwas für das Wohlergehen des Volkes zu tun, das Geld in die eigenen Taschen steckte, war er sehr betroffen. Zum Organraub sagte er nur: "Das ist sehr schlimm. Sie sind wirklich gut, wo kann ich diese Falun Dafa Übungen lernen." Er verabschiedete sich freudestrahlend und sagte, er wolle zum Übungsplatz kommen.

Eine junge Afrikanerin bat im Vorbeigehen um einen Flyer. "Dieses Thema interessiert mich sehr, aber das ist auch sehr traurig", sagte sie. "Wenn ich das hier sehe und höre, bekomme ich eine Gänsehaut. Ich finde es sehr gut, dass sie sich dafür einsetzen."

„Ja, der Welt steht ein Umbruch bevor“, sagt eine 67-jährige Dame, nachdem sie von der Verfolgung von Falun Gong und den Prinzipien erfahren hat. „Die Menschen müssen sich dafür oder dagegen entscheiden, es gibt keine weitere Möglichkeit.“ Als Ostdeutsche kenne sie die Verfolgung unter dem Kommunismus genau und sei selbst, in der ehemaligen DDR, bespitzelt worden. Falun Gong interessiert sie sehr, sie wolle auch mit dem Praktizieren beginnen. Bevor sie geht unterschreibt sie noch die Petitionen. „Ich finde es sehr gut, dass ihr euch hier für eure Prinzipien einsetzt. Ich danke euch. Macht weiter so.“

Eine Frau kam zum Stand: "Ach ja, ich kenne Sie schon. Falun Dafa ist etwas sehr Gutes". Im Gespräch mit einer Praktizierenden sagte sie, dass sie anfangs skeptisch gegenüber Falun Dafa gewesen war, aber nun wisse, dass es etwas gutes sei. Sie fände auch die Prinzipien von Falun Dafa "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" sehr gut.

Eine türkische ältere Frau war mit ihren Freundinnen in der Innenstadt einkaufen. Als sie zum Stand kam, wollte sie mehr erfahren, aber ihr deutsch reichte nicht aus, um sich zu verständigen. Eine Praktizierende gab ihr einen Flyer auf türkischer Sprache mit auf den Weg. "Ich werde wiederkommen und unterschreiben, wenn ich weiß, um was es geht", sagte sie. Tatsächlich kam sie nach wenigen Minuten wieder zurück. Mit Handzeichen und etwas deutsch fragte, sie ob sie mit ihrer Unterschrift ´Nein` zu den grausamen Verbrechen sagen würde. Sofort unterschrieb sie die Petition und bedankte sich beim Gehen, eine ihrer Freundinnen unterschrieb ebenfalls sofort.

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