Praktizierende aus Bayern reisten unlängst nach Fürth, um an dem lokalen Gartenfest teilzunehmen. Während der fünftägigen Veranstaltung, sammelten sie Unterschriften, führten die Falun Gong Übungen vor und erklärten die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong in China.
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Mutter und Tochter lernen die Falun Gong Übungen |
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Falun Gong-Praktizierende führen die Übungen vor und klären über Falun Gong auf |
Passanten fühlten sich von den sanften Übungsbewegungen und der friedlichen Musik angezogen. Eine junge Mutter mit ihrer Tochter schauten zunächst die beiden ersten Übungen an, schlossen sich dann begeistert den nächsten beiden Übungen an. Obwohl das Töchterchen noch sehr klein war, achtete sie aufmerksam auf alles.
Eine Dame blieb stehen, um ihren Dank auszudrücken, dass sie eine Gelegenheit hatte, etwas über Falun Gong zu erfahren und bekundete ihr starkes Interesse, die fünf Übungen zu lernen. Sie sagte, sie sei sich nicht bewusst darüber gewesen, dass dieser Kultivierungsweg sich schon in so vielen Ländern ausgebreitet hat.
Ein älterer Herr kam an den Falun Gong Stand und hatte ein Exemplar des Buches Zhuan Falun in der Hand. Er hatte das Buch gekauft, nachdem er in einer anderen Stadt einen Flyer gelesen hatte. Er hatte sich entschieden, selbst das Buch zu lesen, weil es zu dieser Zeit in Fürth noch niemanden gab, der Falun Gong praktizierte.
Als er hörte, dass Praktizierende aus umliegenden Städten geplant hatten, die von der Stadt gesponserte Veranstaltung zu besuchen, war ihm klar, dass er kommen wird. Er war begeistert, jemanden zu treffen und hatte eine Liste mit Fragen zu der Praktik vorbereitet. Er war überrascht und auch glücklich, zu entdecken, dass Meister Li Hongzhi, der Begründer des Kultivierungswegs, noch viele andere Publikationen verfasst hatte.
Eine ältere Dame beobachtete aufmerksam jede der Übungsbewegungen. Dann ging sie auf die Praktizierenden zu und erzählte ihnen, dass sie auf der Suche nach einem Kultivierungsweg sei, bei dem sie sich wohl fühle. Nach einer kurzen Unterhaltung, entschloss sie sich, mit dem Praktizieren von Falun Dafa anzufangen. Sie fragte, wie viel das Buch Falun Gong koste, bemerkte dann aber, dass sie nicht genügend Geld bei sich hat, um das Buch zu kaufen. Als ihr gesagt wurde, sie könne es umsonst bekommen, war sie überglücklich. Sie versprach, das Buch zu schätzen und es gut zu lernen.
Die Praktizierenden sammelten auch Unterschriften für eine Petition zur Untersuchung der Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Zusammenhang mit dem Organraub von lebenden Falun Gong-Praktizierenden, an die deutsche Regierung. Die Petition tritt auch für eine Freilassung von Frau Ruimei Ma, einer Falun Gong-Praktizierenden in Festlandchina ein, die wegen Verteilens von Wahrheitserklärungsmaterial in einem Zwangsarbeitslager in Haft ist.
Die Rettungsaktivitäten der Praktizierenden hatten das Interesse der Lokalmedien, Politiker und der Stadtbewohner geweckt. Überall unterschrieben Menschen die Petition, bekundeten ihre Sorge um die Sicherheit von Frau Ma und ihren Wunsch nach einer baldigen Freilassung. Ihr Sohn, Lebin Ding, lebt in Deutschland und studiert gegenwärtig für sein Referendariat.
Eine junge Dame unterschrieb die Petition, ließ dann ihre Geschäftskarte bei den Praktizierenden, bat darum, sie über die anhaltende Verfolgung in China weiter zu informieren. Sie nahm weitere Flyer über Falun Dafa mit, sagte, sie werde diese einigen Chinesen an ihrer Universität übergeben. Gegen Ende des Festes brachten viele Stadtbewohner ihre Freude zum Ausdruck, dass Praktizierende die Mühen auf sich genommen haben, um Falun Dafa in ihrer Stadt vorzustellen.