Deutschland/Essen: „Das ist noch schlimmer, als damals die Verbrechen der Nazis!“

Anlässlich des 1. Juni 2013, dem „Tag der Organspende“ in Deutschland, veranstalteten Falun Gong-Praktizierende in Essen und Stuttgart jeweils einen Informationstag, um den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufzudecken.

Falun Gong-Praktizierende decken den Organraub durch die KPCh auf
Die Menschen unterschreiben die Petition gegen den Organraub durch die KPCh
Unterschrift gegen den Organraub in China
Unterschrift gegen den Organraub in China

Viele Passanten hielten an, nachdem sie erfahren haben, auf welche Weise Falun Gong in China von der KPCh verfolgt wird, und unterschrieben die Petition gegen die Verfolgung und den Organraub.

Ein etwa 60-jähriger Deutscher sagte, er habe in einem deutschen Magazin gelesen, dass es in China das größte Arbeitslagersystem gebe. Der Artikel habe auch beschrieben, wie den Falun Gong-Praktizierenden ihre Organe systematisch geraubt würden. Der Deutsche sagte seufzend: „Wenn wir gegenüber dieser unmenschlichen Tragödie vor unseren Augen gleichgültig bleiben, wie wird unsere Welt in der Zukunft werden? Das ist noch schlimmer, als damals die Verbrechen der Nazis.“

Als ein Christ die Zusammenhänge und Fakten erfuhr, ging er auf die Falun Gong-Praktizierenden zu, um ihnen gegenüber sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. Er konnte nicht verstehen, wie normale Menschen solch eine Tat (den Organraub) begehen können. Seiner Meinung nach wären es sicher solche Menschen, die nicht an Gott glauben würden.

Ein Unterstützer der Tibeter-Gruppe war schon gut über den Organraub durch die KPCh informiert. Wie er erklärte, seien einige Tibeter selber auch Opfer des Organhandels. Er hoffte, dass man Aktivitäten wie die der Falun Gong-Praktizierenden später auch gemeinsam veranstalten könne, um noch mehr Menschen von den Verbrechen der KPCh wissen zu lassen.

Der Falun Gong-Praktizierende Guo Jufeng appelliert für den von der KPCh illegal eingesperrten Mitpraktizierenden Lu Kaili

Der Falun Gong-Praktizierende Guo Jufeng wurde einst in China ohne Rechtsgrundlage zu zweieinhalb Jahren Arbeitslager verurteilt. Er erzählte, ihm sei gleich nach seiner Ankunft im Umerziehungszentrum in Dalian das Blut abgenommen worden. Zu den zweifelhaften körperlichen Untersuchungen im Masanjia-Arbeitslager berichtete sein Freund Xiao Yang: „Die Ärzte im Masanjia-Arbeitslager stellten ausführliche Fragen, zum Beispiel, ob man irgendeine ansteckende Krankheit oder eine Erbkrankheit habe. Wenn man zum Beispiel eine Herzkrankheit gehabt hatte, wurde das Untersuchungsformular irgendwo anders hingelegt. Jeder wurde gezwungen, sich einer Blutabnahme zu unterziehen.“

Bei der Kundgebung appellierte Guo Jufeng für seinen Freund Lu Kaili. Er hofft, dass noch mehr Menschen auf seine Situation aufmerksam werden. Lu Kaili wurde wegen seines Glaubens an Falun Gong von der KPCh bisher 4-mal festgenommen und in der Provinz Liaoning brutal verfolgt. Man sperrte ihn in insgesamt drei Arbeitslager und drei Gefängnissen ein, wo er auf 23 unterschiedliche Methoden gefoltert wurde. Seine gesamte Haftzeit beträgt über 11 Jahre.

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