Provinz Hebei: Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig vor Gericht gestellt

Am 20. Juni 2013 fand im Gericht des Landkreises Qinglong, Provinz Hebei, eine Gerichtsverhandlung gegen die Falun Gong-Praktizierende Frau Cui Aijun statt. Da niemandem erlaubt wurde, der Verhandlung beizuwohnen und keine Informationen darüber erfolgten, ist das Urteil noch nicht bekannt.

Ursprünglich hatte das Gericht des Landkreises Qinglong die Gerichtsverhandlung für den 20. Juni 2013 um 09:20 Uhr angesetzt. Kurz nach 09:00 Uhr trafen plötzlich etliche Autos und Polizeifahrzeuge vor dem Gericht und Petitionsbüro des Landkreises Qinglong ein. Darin befanden sich Polizisten und Beamte in Zivilkleidung, die beauftragt waren, alle Falun Gong-Praktizierenden zu beobachten, die sich in der befanden.

Außer den Familienangehörigen war jedoch niemandem erlaubt, der Gerichtsverhandlung beizuwohnen. Als zwei Frauen das Gerichtsgebäude betraten, wurden sie zurückgewiesen mit der Behauptung, dass nur den Angehörigen der Angeklagten Zutritt gewährt sei. Bis 10:00 Uhr waren jedoch keine Familienangehörigen eingetroffen.

Als die zwei Frauen Li Yinqin von der Staatssicherheitsabteilung des Landkreises Qinglong und einige Polizisten in Zivilkleidung auf dem Parkplatz stehen sahen, gingen sie zu ihm, um ihn darum zu bitten, die Verhandlung anhören zu dürfen. Sie sagten ihm, dass Frau Cui Aijun ein sehr netter Mensch sei und sich keines Verbrechens schuldig gemacht habe. Sie baten ihn, sich für sie einzusetzen. Nach eine kurzen Konversation wurden die beiden Frauen jedoch plötzlich von Polizisten in Zivilkleidung umzingelt. Sie fotografierten sie und filmten sie sogar. Um weiteren Konflikten aus dem Weg zu gehen, gingen sie dann weg.

Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichtshof sowie die Abteilung für Staatssicherheit hatten zugesichert, dass Frau Cui Aijuns Ehemann und ihre Tochter im Gerichtssaal anwesend sein dürften. Tatsächlich wurden sie jedoch belagert und überwacht und konnten der Gerichtsverhandlung nicht beiwohnen. Zudem hetzten die Beamten der Abteilung für Staatssicherheit und die Beamten der Gemeinde Shuangshan Frau Cui Aijuns Verwandte gegen ihren Ehemann und ihre Tochter auf. Sie sagten, dass Frau Cui Aijun schon längst hätte zurückkehren können, wenn ihre Tochter nicht weiter Falun Gong praktizieren würde. So schürten sie bei den Verwandten Hass gegen Falun Gong.

Frau Cui Aijuns Gerichtsverhandlung fand vor einer Woche statt, das Urteil ist jedoch noch nicht bekannt.

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/7/24/河北青龙县崔爱军被非法庭审-277150.html

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