Die Gruppe in Afrika und ich bedanken uns beim Meister für diese Gelegenheit in West-Afrika das Fa zu verbreiten. Die Gruppe hatte mir vorher gesagt, wenn ich komme, muss ich dem Meister aufrichtig danken, denn ohne diese Vorbereitung, ohne diese Schicksalsverbindung, könnten sie es nicht schaffen.
Von Ende Dezember 2013 bis Ende März 2014 war ich das zweite Mal in West-Afrika. Die ersten beiden Monate verbrachte ich in Togo, um das Fa dort weiter zu verbreiten und den letzten Monat fuhr ich nach Ghana.
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Übungsplatz am Strand von Lome (Hauptstadt von Togo) |
Anfangs in Togo war es ein bisschen schwer für mich. Ich hatte die ersten zwei Wochen eine Störung in meinem Himmelsauge und hatte extrem starke Schmerzen an der Stelle des Himmelsauges. Ich konnte kein Licht ertragen und verbrachte die Zeit nur im Zimmer. Es dauerte ungefähr 12 Tage, ich wusste nicht genau was es war, aber am Ende habe ich den Meister um Hilfe gebeten und danach war alles erledigt. Ich bedankte mich bei dem Meister.
2013 haben wir eine Gruppe in Togo gegründet. Diese Gruppe hat sich in der Zwischenzeit vergrößert (ca. 300 Personen). In dem vergangenen Jahr hat die Gruppe Erfahrungen gesammelt und möchte jetzt mehr aktiv sein und das Fa verbreiten. Das Resultat war, dass mehr neue Lernende gekommen sind.
Vor meiner Reise hatte ich bereits Termine mit örtlichen Radio und Fernsehstationen vereinbart, aber aufgrund dieser starken Störung in meinen Augen musste ich diese absagen. Daraufhin habe ich zusammen mit meinem Bruder andere Formen der Fa-Verbreitung entwickelt. Täglich suchten wir verschiedene Highschools auf und sprachen dort mit den Lehrern. Viele akzeptierten Dafa und in vielen dieser Schulen gibt es heute eigene Gruppen. Interessant ist, dass wir durch diese Methode, zuerst die Lehrer anzusprechen, einen guten Weg gefunden haben, die Schüler und anschließend sogar auch ihre Eltern zu erreichen. Ich hoffe, dass dies eine gute Basis ist um das Fa noch stärker in West-Afrika zu verbreiten.
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Dafa-Praktizierende aus Togo |
Bei der Fa-Verbreitung in Togo habe ich viele Leute getroffen und gesehen, dass der Meister alles vorbereitet hatte um diese Leute mit Schicksalsverbindung zu treffen. Zum Beispiel habe ich die Schwester eines Freundes getroffen, der vor 10 Jahren gestorben ist. Die Schwester hatte ich 30 Jahre lang nicht gesehen und dann wieder getroffen. Nachdem ich ihr von Dafa erzählt habe, konnte sie die ganze Nacht nicht schlafen. Sie rief mich voller Sorge an und fragte, was los sei. Ich antwortete ihr, dass dies eine gute Sache sei und ich sicher sei, dass der Meister sie bereits als Schülerin anerkannt hat. Sie ist jetzt eine Dafa-Schülerin geworden. Ein anderer Freund aus Kanada war zusammen mit seiner Frau zur gleichen Zeit in Lome und wir haben uns dort getroffen. An einem Sonntag lud ich beide ein zum Übungsplatz zu kommen und gemeinsam die Übungen zu machen und zu lesen. Beide kamen mit. Der Mann sagte mir: "Du weißt selbst, dass ich ohne Brille nicht lesen kann." Ich sagte daraufhin seiner Frau, sie solle ihrem Mann helfen zu lesen. Nach 3 oder 4 Seiten konnte er alleine einen Absatz im Zhuan Falun lesen. Ich hatte meinen Freund ca. 30 Jahre nicht mehr persönlich getroffen, aber komischerweise immer wieder von ihm geträumt.
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Erfahrungsaustausch |
Im Februar kam ein Praktizierender aus Frankreich nach Togo um uns zu unterstützen. Das war ein guter Moment, wir konnten dadurch noch mehr Leute erreichen. Er hat in Kinos in Togo und Benin über den Organraub in China aufgeklärt.
Zwei Personen kamen von der Elfenbeinküste nach Togo, um drei Wochen lang die Übungen zu lernen und gemeinsam das Fa zu lesen. Den Kontakt hatte ich bereits in Deutschland hergestellt.
Die überdimensionale Kraft von Dafa
Bereits vor meiner Reise spürte ich, dass etwas ungewöhnliches in ganz West-Afrika passieren würde, das mit meiner Fa-Verbreitung zu tun hat. Ich habe meinen Verwandten und Bekannten dort bereits Ende Dezember angekündigt, dass dieses Jahr die Regenzeit früher (bereits im Januar; normalerweise beginnt sie erst im April) einsetzen würde. Aber niemand hielt dies für glaubwürdig, weil dies noch nie vorgekommen war. Und dann begann es tatsächlich Mitte Januar zu regnen. Die Leute begannen mich zu fragen, warum es jetzt regnen würde und warum ich es gewusst hatte. Ich habe geantwortet, dass Dafa seine große Kraft zeigen wolle und den Himmel über West-Afrika reinigen würde, damit die Menschen dort das Dafa erhalten könnten. Die Afrikaner betrachten den Regen kulturell als etwas sehr Gutes und als eine Reinigung des Himmels und der Menschen. Wenn es nicht regnet, wird das als Konsequenz eines schlechten Verhaltens angesehen. Für die Fa-Verbreitung war dieses Ereignis sehr hilfreich, weil die Menschen in Togo und Ghana dadurch Dafa sehr leicht akzeptieren konnten.
Im März fuhr ich nach Ghana. Auch dort kamen viele Leute zum Lernen. Die Situation war dieselbe wie in Togo. Ein großes Problem dort war jedoch die starke Verbreitung des christlichen Glaubens. Allerdings sind viele Menschen auch vom christlichen Glauben enttäuscht und aufgrund dessen konnten diese Dafa doch schnell akzeptieren. Innerhalb kurzer Zeit konnte ich sehr viele Bücher (Zhuan Falun) verkaufen.
Die Schicksalsverbindung ist etwas größer geworden, weil der Meister alles arrangiert hat. Ich hatte mir gewünscht, Dafa auch in Benin zu verbreiten und jemanden mit einer Schicksalsverbindung zu treffen. Als ich bei meinem Cousin in Ghana übernachtete, kam ein Arzt aus Benin zu Besuch. Wir sprachen eine ganze Nacht lang über Dafa und er war total begeistert und sagte, dass er das Zhuan Falun sehr gerne lesen würde. Komischer Weise hatte ich nur ein englisches Buch dabei. Ich habe meinen Bruder in Togo angerufen und gebeten, zur Grenze zu kommen, damit der Arzt auf dem Rückweg ein französisches Buch bekommen könnte. Da die beiden sich nicht kannten, habe ich den Arzt gebeten, einen Dafa-Flyer sichtbar in der Hand zu halten. Und so hat es geklappt.
Ich danke allen Praktizierenden in Europa, insbesondere in Deutschland und Frankreich, für ihre Hilfe 500 englisch-sprachige Zhuan Falun nach Ghana zu bringen. Eine chinesische Praktizierende half uns 5000 französische Flyer von Deutschland nach Togo zu bringen.
Das Projekt geht weiter. Es gibt dieses Jahr noch mehrere Termine in Schulen sowie mit dem Fernsehen und Radio in Togo und Ghana.