Provinz Liaoning: Mildes Urteil statt anwaltlicher Beistand – So werden Angehörige angeklagter Falun Gong-Praktizierender betrogen

Am 6. Mai 2014 fand eine Gerichtsverhandlung gegen sieben Falun Gong-Praktizierende im Gericht Tiexi der Stadt Anshan statt. Die Anwälte der Angeklagten wurden noch vor Beginn massiv an ihrer Arbeit gehindert. Gleichzeitig versuchten Beamte des Büros 610 die Angehörigen zu manipulieren.

Erhöhte Sicherheit während der Verhandlung

Das Gerichtsgebäude wurde am Tag vor der Verhandlung regelrecht abgesperrt. Am Verhandlungstag patrouillierten überall uniformierte Polizisten und solche in Zivil, über 10 Polizeifahrzeuge parkten in der Nähe des Eingangs. Es wurde eine Sicherheitszone eingerichtet, die von Spezialeinheiten überwacht wurde. Alle 10 Meter befand sich eine Einheit. Personen und Fahrzeuge, die die Zone passieren wollten, brauchten eine Genehmigung dafür. Gegen 8:00 Uhr hielt schließlich ein Polizeifahrzeug an der hinteren Seite des Gerichtsgebäudes. Die sieben angeklagten Praktizierenden befanden sich darin.

Anwälten wird Zutritt verweigert, Angehörige werden in die Irre geführt

Gegen 8:10 Uhr verwehrten Gerichtspolzisten den neun Anwälten der Praktizierenden den Zutritt zum Gericht. Der Grund hierfür? Das Büro 610 hatte in Zusammenarbeit mit dem Komitee für Politik und Recht angeordnet, dass es ab sofort verboten sei, elektronisches Equipment wie Laptops mit in den Gerichtssaal zu nehmen. Die Anwälte argumentierten, dass es keine rechtliche Grundlage für diese Anordnung gäbe und führten aus, dass sie den Laptop für ihre Arbeit benötigten.

Obwohl die Anwälte bis 11:00 Uhr mit den Verantwortlichen diskutierten, gelang es ihnen nicht, sich mit dem Gericht zu einigen. Schließlich beschloss das Gericht, die Verhandlung zu vertagen. Zur selben Zeit übten Beamte des Komitees für Politik und Recht Druck auf die Angehörigen der Angeklagten aus, um sie dazu zu bringen, die Verträge mit ihren Anwälten aufzuheben. Sie versprachen den Angehörigen ein mildes Urteil für deren Schützlinge, wenn sie auf einen Anwalt verzichteten. Einige Angehörige ließen sich von diesem Angebot hinters Licht führen und hoben tatsächlich den Vertrag mit ihrem Anwalt auf.

Folgende Praktizierende wurden angeklagt: Frau Shang Jing, Frau Guo Sufang, Herr Zhang Xu, Herr Tang Chao, Frau Gao Sujuan, Herr Yao Yuandong und Herr Long Gang.

Sie waren am 27. Oktober 2013 verhaftet worden und befinden sich seitdem in Haft.

Die Bemühungen ihrer Angehörigen, sie zu befreien, war bis jetzt vergebens.

An der Verfolgung beteiligt:

* Liang Bing (梁 冰), Chef des Komitees für Politik und Recht Anshan: +86-412-5512288 (Arbeit), 86-13941245555 (Mobil)

* Cui Jing (崔 京), Chef der Polizeibehörde Anshan: +86-412-3150666 (Arbeit), +86-412-5551088 (Heim), 86-13904200060 (Mobil)

* Wang Denke (王登科), Chef der Staatssicherheit Tiexi: +86-412-8257516 (Arbeit), +86-412-5532953 (Heim), +86-13904200240 (Mobil)

* Zhang Xiaoyi (张孝义), Chef der Polizeistation Xinsheng: 86 bis 13500429577 (Mobil)

* An Xin (安 新), politischer Leiter: 86- 13942202673 (Mobil)

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/5/18/1220.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/5/10/辽宁鞍山市铁西法院开庭未遂-诱骗家属辞律师-291514.html

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