Finnland: Protest beim Besuch von Liu Yunshan, Mitglied des ständigen Komitees des KPCh Politbüros

Liu Yunshan, Mitglied des ständigen Komitees des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Sekretär des KPCh-Zentralkomitees, besuchte mit einer Delegation vom 12. bis zum 15. Juni 2014 Finnland.

Wo auch immer Liu in Helsinki unterwegs war, traf er auf die friedlichen Proteste von Falun Gong-Praktizierenden. Sie forderten, dass Liu Yunshan seiner gerechten Strafe zugeführt werden sollte. Warum? Als Minister des KPCh-Propagandaministeriums in der Zeit von 2002 bis 2012 war Liu Yunshan aktiv an der systematischen und brutalen Verfolgung von Falun Gong beteiligt gewesen.

Das KPCh-Propagandaministerium führt die Parteipolitik der Verfolgung von Falun Gong aus. Alle Medien in China wurden instruiert, verleumdende Geschichten zu verbreiten, um diese traditionelle Kultivierungspraktik zu diffamieren. Diese Verfolgungspolitik wird seit dem 20. Juli 1999 betrieben und hat maßgeblich bei der Aufrechterhaltung von Lügen und irrigen Vorstellungen mitgewirkt, die die seit 15 Jahren andauernde Verfolgung angeheizt haben. Während seiner Amtszeit als Minister des Propagandaministeriums trieb Liu aktiv die völkermordende Politik gegen Falun Gong-Praktizierende voran.

Falun Gong-Praktizierende protestieren gegen Liu Yunshan, einem Mitglied des ständigen Komitees der KPCh-Politbüros, während seines Besuchs in Finnland

Am 12. Juni besuchten Liu und seine Delegation den finnischen Präsidenten und den finnischen Premierminister, das Parlament Finnlands und das Ministerium für Kultur. Die Falun Gong-Praktizierenden veranstalteten an all diesen Orten friedliche Proteste. Sie hielten Transparente mit der Aufschrift „Zieht Liu Yushan zur Rechenschaft“, „Die KPCh raubt lebenden Falun Gong-Praktizierenden ihre Organe“ und „‚Bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit‘ kann nicht einfach zum ‚Alltagsgeschäft‘ übergegangen werden“, um auf die Rolle Lius bei der brutalen Verfolgung von Falun Gong aufmerksam zu machen.

Als die chinesische Delegation am 12. Juni das Amt des Premierministers betrat, standen Praktizierende vor dem Gebäude mit Transparenten. Später veranstalteten die Praktizierenden vor dem finnischen Parlament einen Protest. Um den Protest und negative Schlagzeilen zu vermeiden, verließen Liu und seine Delegation das Gebäude durch den Hintereingang. Über die Jahre hinweg wurde das Betreten und Verlassen von staatlichen Gebäuden durch den Hintereingang zur Norm bei KPCh-Beamten, die in die Verfolgung von Falun Gong verwickelt sind. Sie fürchten nämlich, dass ihre Verbrechen aufgedeckt werden, wenn sie im Ausland unterwegs sind.

Die Praktizierenden protestierten auch vor dem Museum der finnischen Geschichte, wo die Delegation einen Halt einlegen sollte. Die Handlanger der KPCh hatten zwei Busse angemietet, die vor dem Museum parkten, damit man die protestierende Gruppe nicht sehen konnte. Liu und seine Delegation verließen rasch das Museum und die beiden Busse fuhren dicht hinterher.

Außerdem stand ein Besuch Lius im Rathaus von Helsinki und in der Stadt Rovaniemi auf dem Reiseplan der Delegation in Finnland. Die Falun Gong-Praktizierenden versammelten sich auch an diesen Orten, um die Verbrechen Lius bei der Verfolgung von Falun Gong aufzudecken und dagegen zu protestieren.

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