Das österreichische Wien zum 20. Juli: „Die KP Chinas ist im Kern verdorben“

Am Vormittag des 20. Juli 2016 haben Falun Gong-Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Wien mit einer Mahnwache auf die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam gemacht. Sie forderten die Beendigung dieser Verfolgung.

Am Nachmittag desselben Tages informierten sie die Wiener an einem Informationsstand am Stephansplatz weiter.

Friedlicher Protest vor der chinesischen Botschaft in Wien

Informtionsstand auf dem Wiener Stephansplatz

Passanten möchten Informationen in ihrem Umfeld weiter verbreiten

Lehrer Ulrich ist erschüttert über die Verfolgung von Falun Gong.

Ulrich, von Beruf Lehrer, war erschüttert, als er von dem Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China erfuhr. Er sagte, dies zeige deutlich, dass die KPCh im Kern verdorben sei. Falun Gong könne den Menschen geistiges und körperliches Wohlbefinden bringen, denkt Ulrich. Es mache ihn traurig, so viele unschuldige Menschen zu sehen, die wegen ihres Glaubens misshandelt würden. Er wollte die Informationen hierzu in seinem Umfeld weiter verbreiten.

Die Studentin Saghar möchte die Informationen über die Verfolgung weiter verbreiten.

Saghar stammt aus dem Iran und ist Studentin des Master-Studiengangs Philosophie. Sie las sich die Plakate aufmerksam durch und sah sich die Vorführung der Falun Gong-Übungen an. Als sie noch im Iran war, wusste sie bereits, dass das Praktizieren von Qigong dem Übenden geistigen und körperlichen Nutzen bringen kann. Ohne eine gesunde Seele könne man keinen gesunden Körper haben, stellte sie fest. Sie war erschüttert, als sie Bilder von chinesischen Praktizierenden sah, die aufgrund der Verfolgung ums Leben kamen − ein sehr starker Kontrast zwischen der friedlichen Meditation und der brutalen Verfolgung. „Man muss die Verfolgung der Praktizierenden beenden. Ich werde meinen Freunden in den sozialen Netzwerken davon berichten und dieses Thema weiter aufmerksam verfolgen“, so die Studentin.

Student Alfons (rechts): „Die Verfolgung muss beendet werden.“

Auch der Student Alfons aus Wien unterschrieb die Petition. Er hielt die Verfolgung für furchtbar und unvorstellbar und sagte: „Die Verfolgung muss beendet werden. Ich möchte mit den Menschen darüber sprechen und die Informationen über die sozialen Netzwerke weiter verbreiten.“

Ein paar junge Männer aus China sahen den Informationsstand der Praktizierenden. Einer von ihnen sagte, dass in China mittlerweile schon viele junge Menschen über Falun Gong Bescheid wüssten. Sie könnten auf ausländische Websites zugreifen und sich auf diese Weise informieren. Die chinesische Regierung könne dies nicht wirklich verhindern, meinte er. Ein anderer Chinese sagte: „Ich habe schon von der Verfolgung gehört. Aber ich brauche etwas Zeit, um darüber nachzudenken, ob ich aus der KPCh austreten soll.“ Kurz vor Schluss der Informationsveranstaltung kam er noch einmal wieder und teilte den Praktizierenden mit, dass er nun doch schon aus der KPCh austreten wolle.
Ehemalige Bodybuilderin findet durch Kultivierung den wahren Sinn des Lebens

Die Falun Gong-Praktizierende Hermine

Hermine war 1983 Nationalsiegerin im Bodybuilding und belegte 1984 bei einer internationalen Meisterschaft im Bodybuilding den dritten Platz. Sie hatte immer das Gefühl gehabt, dass ihr als Bodybuilderin die spirituelle Ebene fehle. In diesem Punkt war sie sich lange unklar.

Im Jahr 2010 stieß sie zufällig auf Falun Gong. Sie las das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) und alle ihre Fragen, die sie sich im Leben gestellt hatte, wurden darin beantwortet. Falun Gong war genau das, wonach sie gesucht hatte. Sie spürte, dass sie endlich ihre wahre Heimat gefunden hatte. Durch das Lesen des Zhuan Falun wurde ihr auch das Verhältnis zwischen Qigong und Sport sowie der Umstand klar, dass Geist und Materie eins sind.

Als Falun Gong-Praktizierende hält Hermine es für ihre Pflicht, ihre verfolgten Mitpraktizierenden in China zu retten und den Menschen die wahren Umstände zu erklären, damit die Verfolgung beendet wird.

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