Deutschland/Hamburg: „Freiheit für Zhiwen Wang!“

Als die Falun Gong Praktizierenden von dem Vorfall mit Zhiwen Wang erfuhren, haben sie sich entschieden die wöchentliche Demonstration vor dem Chinesischen Generalkonsulat in Hamburg der Aktion „Freiheit für Zhiwen Wang!“ zu widmen. Am 9. August wollte Dissident Wang mit seiner Tochter China in Richtung USA verlassen – nach über 15 Jahren Haft, Folter und totaler Überwachung. Seine Befreiung scheiterte aber.

Demonstration vor dem Chinesischen Generalkonsulat in Hamburg.

Am 27. Dezember 1999 war Wang Zhiwen zu 16 Jahren Haft verurteilt worden – in einem Schauprozess, der im Fernsehen übertragen wurde. Nach 6 Monaten Folter und versuchter Gehirnwäsche war er gezeichnet, hatte graue Haare bekommen. Eine lange Leidensgeschichte folgte. Auch für seine Tochter Danielle, die damals gerade mal 19 war. Seit Jahren unternahm sie in den USA alles zur Befreiung ihres Vaters. Nun sah es so aus, als könnte sie ihn endlich aus China herausholen. Und diese Hoffnung war nicht unbegründet.

Im Oktober 2014 war Wang freigelassen worden, kam aber sofort unter Hausarrest. Im Januar 2016 gelang es ihm überraschend, einen Pass zu beantragen.Da er einen Pass besaß, beschloss seine Tochter, ihn zu sich in die USA zu holen. Sie flog dazu mit ihrem Mann nach China, um die nötigen Formalitäten zu erledigen. Zunächst klappte alles. Doch als sie mit ihrem Vater am Flughafen war, zerschnitt ein Mitarbeiter des Zollamts den Pass einfach mit einer Schere: Das „Büro für öffentliche Sicherheit“ habe das Dokument für ungültig erklärt, so seine Begründung.

Wang ist immer noch Zielscheibe, weil er aus Überzeugung Falun Gong praktiziert. Die Hamburger Falun Gong Praktizierende fordern die sofortige Freilassung von Zhiwen Wang und allen anderen zu Unrecht inhaftierten Praktizierenden.

Eine Petition für die Freilassung Zhiwen Wangs finden Sie unter diesem Link:
freezhiwen.org

Quelle: epochtimes.de

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