Schweiz/St.Gallen: „Die Menschen müssten in Scharen hier stehen und unterschreiben!“

St.Gallen gilt als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. Am 12. August 2016 wurden die Einwohner der historischen Stadt über Falun Gong und die Verfolgung in China informiert. Praktizierende bauten einen Informationsstand unweit einer frequentierten öffentlichen Bushaltestelle auf und so konnten zahlreiche Menschen erreicht werden.

„Na das ist endlich mal ein guter Infostand“, so stürmte ein Mann aus dem Bus kommend auf die Praktizierenden zu. Schon von weitem hatte er die Plakate gelesen und war schockiert über die Tatsache, dass Falun Gong-Praktizierende in China als lebende Organbanken gehalten werden. Er war als Heilpraktiker sowieso gegen Organtransplantationen, „aber diese schrecklichen Fakten ließen ihn erschaudern“, wie er sagte. Lange blieb er beim Stand stehen und informierte sich eingehend über die Details.

Am Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden

Auffallend viele Bewohner kamen von sich aus auf die Praktizierenden zu und wollten wissen, wo man die Petition gegen den illegalen Organraub unterschreiben könne. Einige wussten schon von der Verfolgung und andere wurden in teils tiefgehenden Gesprächen darüber aufgeklärt. Ein Herr meinte, während er die Petition unterschrieb: „Es ist eine Schande. In Wirklichkeit müssten die Leute vor diesem Tisch hier Schlange stehen und ihre Unterschrift leisten!“

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