Angesehener Unternehmer in Haft misshandelt und gedemütigt

Der Falun-Dafa-Praktizierende Deng Chenglian aus Shanghai wurde von Beamten der Bezirkspolizei Minghang und der Polizeistation Hongqiao verhaftet. Seine Familienmitglieder baten die Bevölkerung in ihrem Dorf, eine Petition zu unterschreiben, in der Dengs Freilassung gefordert wurde. Alle unterschrieben die Petition.

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Petition der Dorfbewohner

Deng wurde 1971 im Kreis Qichun, Provinz Hubei, geboren. Er ging nach Shanghai, wo er ein erfolgreiches Unternehmen leitete. In seinem Heimatort trug er viel zur Gemeinschaft bei. Er spendete Geld für den Bau von Straßen und leistete häufig Nothilfe für arme Familien. Deshalb wollten alle Dorfbewohner ihm helfen, als sie hörten, dass er rechtswidrig verhaftet worden war.

Als Polizisten Deng am 23. März 2018 verhafteten, zeigten sie weder ihre Dienstausweise noch einen Haftbefehl. Sie beschlagnahmten seine persönlichen Besitztümer und brachten ihn anschließend zur Polizeiwache. Dort verhörten sie ihn einen ganzen Tag lang, ohne dass er Wasser zum Trinken bekam, geschweige denn etwas zu essen.

Die Polizei brachte ihn später in ein Untersuchungsgefängnis, wo er mit Handschellen und Fußfesseln festgekettet wurde. Deng trat in einen Hungerstreik, um gegen seine Verhaftung und die Misshandlung zu protestieren.

Am 30. März wurde er ins Gefängniskrankenhaus von Shanghai gebracht. Er wurde elf Tage lang auf ein „Totenbett“ gefesselt.

Am 27. April wurde seine Verhaftung genehmigt und seine Akte zur Bearbeitung an das Gericht übergeben.

Im Juni drückten ein Wärter und ein Helfer ihn zu Boden und rasierten seinen Kopf, um ihn zu demütigen. Er blieb 15 Tage lang an Händen und Füßen gefesselt.

Als Deng in einen weiteren Hungerstreik trat, wurde bei ihm gegen seinen Willen das Urinieren angeregt und hervorgerufen, was zu einer Harnwegsinfektion führte. Die Wärter des Untersuchungsgefängnisses fesselten ihn für einen Monat an ein Bett.

Am 3. Juli wurde er wieder ins Krankenhaus von Shanghai gebracht und für 17 Tage auf das sogenannte Totenbett gefesselt. Man zwangsernährte ihn mit einem Schlauch, der durch seine Nase eingeführt und bis in den Magen geschoben wurde. Hinzu kam, dass sich ein eitriges Druckgeschwür auf seinem Rücken gebildet hatte, weil er lange Zeit im Bett gelegen war.

Am 3. September 2018 sagte Deng den Beamten des Untersuchungsgefängnisses, dass er zu schwach sei, um abends den Wachdienst zu übernehmen. Dafür wurde er bestraft und in Isolationshaft gesperrt. Wieder trat er in einen Hungerstreik. Vom 4. bis 17. September befand er sich in Isolationshaft.

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