Standhaftigkeit beim Verteilen der Falun Gong-Zeitung erreicht auch Chinesische Studenten

Am Montag hatte ich vor der Mensa die Falun Gong-Zeitung an die Studenten verteilt. Wie immer gab es einige, die die Zeitung mit oder ohne Kommentar genommen hatten. Einige hatten mich auch belächelt. Es sind auch viele chinesische Studenten vorbeigekommen. Von ihnen hatte keiner die Zeitung genommen. Ich blieb ungerührt und verteilte weiter.

Am Mittwoch bin ich wieder zur Mittagszeit zur Mensa gegangen. Einige hatten mich da schon wiedererkannt. Sie sagten, sie hätten die Zeitung schon am Montag mitgenommen. Andere wurden neugierig und fragten nach, was Falun Gong denn eigentlich sei. So konnte ich etwas mehr über die Kultivierung und die Verfolgung in China berichten. Ein anderer fragte, ob die von Falun Gong nicht auch Info-Stände machen würden. Er hätte mal einen Stand in Marburg gesehen. Ich bejahte. Danach nahm er sehr gerne eine Zeitung. Ein anderer sagte, sein Vater kennt jemanden in der Stadt, der das machen würde. Ich fragte nach seinem Namen und wie sich herausstellte, kannte ich sowohl den Praktizierenden als auch den Vater des Studenten. Der Student war jetzt angenehm überrascht, weil er in mir nun einen etwa gleichaltrigen Praktizierenden gesehen hatte. Er nahm eine Zeitung, nicht ohne dass ich das Gefühl hatte, dass ich ihn vielleicht auch bald in der Übungsgruppe sehen würde.
Ich bot die Zeitung wie am Montag auch jedem chinesischen Studenten an. Die meisten von ihnen hatten mich ja schon gesehen. Sie haben auch gesehen, dass ich weder am Montag noch am Mittwoch unfreundlich war und dass ich mich als Deutscher dieser Sache angenommen hatte. Ich war einfach nur standhaft und hatte dabei auch aufrichtige Gedanken ausgesendet. Zu meiner Überraschung hatten dann am Mittwoch fast aus jeder 2. chinesischen Studentengruppe mindestens ein Student die Zeitung angenommen, so dass am Ende wohl jeder 3. chinesische Student, der vorbeigekommen war, eine Zeitung über Falun Gong angenommen hatte. Einige waren sogar sehr freundlich zu mir und nickten zustimmend. Die anderen waren neugierig, mehr darüber zu erfahren und schauten gleich in die Zeitung. So konnte meine Standhaftigkeit und aufrichtige Gesinnung dazu beitragen, die Angst und das Eingeschüchtertsein der chinesischen Studenten zu durchbrechen.

So können auch mehr und mehr Chinesen, die ins Ausland gehen, die Wahrheit über Falun Gong erfahren und dazu beitragen, ihren Familien im Festland China die Wahrheit über Falun Gong übermitteln. So wie der eine Student, der mich über Falun Gong ausgefragt hatte und meine durch und durch gute Meinung über Falun Gong gleich am nächsten Tag seiner Familie über Telefon mitteilen wollte.

Deutscher Praktizierender
26.10. 2001

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