Woher stammt das Geld zur Herstellung von Falun Gong Infomaterialien?

Es war an einem Sommerabend in einem Wohnviertel der Sicherheitsbehörde in einer Stadt in China. (In China ist es üblich, dass die Angestellten einer Firma oder Behörde in dem dazugehörigen Wohnviertel wohnen.) Im Hof saßen einige Anwohner, um die Abendluft zu genießen, als eine ältere Frau aus einem der Häuser kam. Sie praktiziert Falun Gong. Eine andere Frau sagte zu ihr: „Gestern Abend wurden wieder viele Flugblätter über Falun Gong bei uns im Hof verteilt und an die Wände geklebt. Es scheint so, dass die Falun Gong-Praktizierenden wirklich reich sein müssen. Es ist sicher, dass ihnen gewisse Organisationen Geld spenden.“ Die ältere Frau antwortete: „Falun Gong bekommt von niemandem Geld. Wir nehmen unser eigenes Geld, um die Menschen die Wahrheit über Falun Gong erfahren zu lassen.“

Allerdings schien die andere Frau nicht überzeugt und schaute noch immer skeptisch und sagte: „Dafür muss man viel Geld und auch Zeit haben, um solche Materialien anzufertigen. Wenn sie nicht dafür bezahlt würden, wer würde das machen wollen?“ In diesem Moment fing ein Mann, der früher Beamter der Sicherheitsbehörde war und jetzt in Rente ist, mit einer Rede an: „Lasst mich erklären, woher die Falun Gong-Praktizierenden das Geld bekommen, um das alles machen zu können. Ich habe eine Nichte, die in der Stadt Shijiazhuang, Provinzhauptstadt Hebei, wohnt. Sie praktiziert ebenfalls Falun Gong und stellt Infomaterialien über Falun Gong her. Nicht nur die Flugblätter auch die Druckanlage haben die Falun Gong-Praktizierenden aus eigener Tasche bezahlt. Früher hatte meine Nichte ein eigenes Geschäft und somit auch sehr viel Geld. Als die Unterdrückung von Falun Gong am 20. Juli 1999 hier begann, entschied sie sich ihr Geld für solch eine Druckanlage auszugeben. Allerdings wurde die Anlage beschlagnahmt, meiner Nichte ist jedoch nichts passiert. Also kaufte sie nochmals eine Anlage, um an einer anderen Stelle Flugblätter zu drucken. Vor kurzem war sie bei mir und sagte mir, dass Falun Gong-Praktizierende zu Unrecht so behandelt werden. Sie alle sind gute Menschen. Es gibt überhaupt keine solchen Fälle wie Selbstmord, Töten usw. Das alles sind nur Lügen [des Jiang Zemin Regimes]. Wir alle wissen, dass sie gute Menschen sind. Meine Nichte ist ein guter Mensch. Früher führte sie ein angenehmes Leben. Jetzt hat sie keine Familie und kein Geld mehr. Sie kam sogar zu mir, um sich bei mir Geld zu leihen. Ich weiß nicht, was ich in diesem Moment gedacht habe, als ich sie unbedingt dazu zwingen wollte eine Garantieerklärung zu schreiben, in der sie bestätigt mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören, erst dann wollte ich ihr das Geld leihen. Sie wollte nicht und ging weinend fort.“ Als er zu Ende gesprochen hatte, liefen ihm Tränen übers Gesicht. Die ältere Frau war sehr berührt und sagte: „Dann gib ihr doch ein bisschen Geld!“ Der Mann antwortete: „Jetzt will ich ihr gerne das Geld geben, kann sie aber nicht mehr finden. Es ist zu spät für Reue.“ Die anderen Anwesenden und auch die Frau, die eben noch so skeptisch war, hörten die ganze Zeit mit großer Aufmerksamkeit zu, ohne etwas zu sagen.

Lieber Leser: Nachdem Sie die Erzählung des pensionierten Sicherheitsbeamten gehört haben, wissen Sie nun, woher das Geld für die Anfertigung der Info-Materialien über Falun Gong und die Verfolgung kommt. Aber haben Sie darüber nachgedacht, warum die Falun Gong-Praktizierenden in China und auch im Ausland der Gefahr ungeachtet Ihnen solche Artikel zukommen lassen? Damit hoffen sie, dass alle Gutes vom Bösen unterscheiden werden und nicht wegen Unklarheit einem Übeltäter Dienste erweisen; weil der himmlische Grundsatz „Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten“ eine unveränderbare Wahrheit ist. Wir wünschen allen Menschen eine gute Zukunft.

[Original ist auf Chinesisch]

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv