Todesmeldung! Die Falun Gong Praktizierende Huang Jingping aus Changsha starb an den Folgen permanenter Verfolgung (Provinz Hunan)

Frau Huang Jingping, 50 Jahre alt, war eine Angestellte in der Segeltuchfabrik der Stadt Changsha, Provinz Hunan. 1997 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Mehrere Krankheiten von ihr wurden durch das Praktizieren geheilt.

Da Falun Gong seit Juli 1999 durch das Regime von Jiang Zemin grundlos verfolgt wird, ging Huang Jingping viermal nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde dort beschimpft, geschlagen und eingesperrt. Insbesondere wurde sie im Dezember 2000, als sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Transparent von Falun Gong aufrollte, von der Polizei grausam verprügelt und auf den Boden geworfen. Ihr ganzes Gesicht war voller Blut gewesen und ihre Augen stark angeschwollen. Auch die Leute aus Changsha (sie waren Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees, Polizisten der zuständigen Polizeiwache und Vertreter aus der Segeltuchfabrik), die Huang Jingping von Peking nach Changsha zurückbringen sollten, waren erstaunt über ihre Verletzungen. Sie mussten erst einen Monat lang warten, bevor sie Huang Jingping in die Heimatstadt zurückbringen konnten. Aufgrund der Misshandlungen war Huang Jingping zu jener Zeit sehr abgemagert; an ihrer Nase gab es eine tiefe Narbe; ihre Hände waren blau durch die Folgen von Kälteeinwirkung. Da sie nicht auf Falun Gong verzichtete, wurde sie ca. zwei Monate lang im Untersuchungsgefängnis der Polizeibehörde des Yueli Bezirks in Changsha inhaftiert. Anschließend brachte man sie ins Baimalong Arbeitslager in Zhuzhou (einer anderen Stadt in der Provinz Hunan). Dort bekam sie aufgrund der sehr schlechten Bedingungen Tuberkulose. Erst als sie sehr schwer erkrankte, wurde sie im Juni 2001 freigelassen.

Jedoch auch nach ihrer Freilassung wurde Huang Jingping weiterhin verfolgt, weil sie auf ihren Glauben bestand. Das lokale Büro 610 (1), die Polizeistation und das Nachbarschaftskomitee störten sie ständig und überwachten sie. Der Leiter des Büros 610 des Yueli Bezirks Herr Shu ordnete seinen Mitarbeitern an, Huang Jingping öfters anzurufen, um so Druck auf sie auszuüben. Die Verfolger gingen auch zum Arbeitsplatz des Ehemanns von Huang Jingping und bedrohten ihn. Mittels all dieser niederträchtigen Methoden wollten die Verfolger Huang Jingping zwingen, die „drei Erklärungen“(2) zu schreiben. Man drohte ihr, sie in den Gehirnwäschekurs zu bringen, wenn sie die Erklärungen nicht schreiben würde. Zusätzlich müsste sie für den Kurs monatlich über 4000 Yuan bezahlen.

Neben den körperlichen Misshandlungen und dem geistigen Druck erpressten die Verfolger auch Geld von Huang Jingping. Als die Leute, die sie von Peking nach Changsha zurückbrachten, in Peking waren, nutzten sie die gegebene Situation aus und machten Urlaub in Peking. Alle Kosten, die sie für das Luxushotel, Essen und Trinken usw. ausgaben, sollte Huang Jingping übernehmen. Ein Teil ihres Gehalts wurde deswegen gekürzt und sie erhielt monatlich lediglich nur 200 Yuan. [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan] Durch den hohen Druck war Huang Jingping´s Gesundheit sehr angeschlagen. Am 27. Februar 2004 starb sie an den Folgen ständiger Verfolgung.

Huang Jingping´s Kind ist erst 15 Jahre alt. Ihr Ehemann ist seit ihrem Tod schwer krank und kann bis heute nicht mehr zur Arbeit gehen.

(1)Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2)Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen“ hat sich das „Büro 610“ ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.

Chinesisches Original:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2004/4/20/71305.html

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