Die beiden Falun Gong Übenden Wu Shujie und Wang Fang aus Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang wurden im Harbin Drogenrehabilitationszentrum bzw. Harbin Frauengefängnis gefoltert und starben nach ihrer Freilassung.
Frau Wu Shujie, 47, lebte in einem Vorort von Mudanjiang. Während ihrer zweijährigen Gefangenschaft im Harbin Drogenrehabilitationszentrum wurde sie gefoltert. Dadurch verschlechterte sich ihre gesundheitliche Verfassung zusehends. Später diagnostizierte man bei ihr Lungenkrebs. Am 2. Januar 2004 schickte man sie nach Hause. Sie verstarb am 8. September 2004.
Frau Wang Fang lebte in Hailin, Präfektur Mudanjiang, Provinz Heilongjiang. Sie wurde zuerst in Harbin im Wanjia Arbeitslager gefoltert. Dort wurde Frau Wang Fang erst entlassen als sie durch die Misshandlungen fast tot war. Während der Zeit ihrer Gefangenschaft in der Mudanjiang Strafanstalt, wurde sie vom stellvertretenden Direktor mit einem Pantoffel ins Gesicht geschlagen.
Später verlegte man sie in die Hailin Strafanstalt, dort fragte der Beamte Shan Chengqiang Frau Wang, ob sie sich immer noch kultivieren würde. Sie antwortete ihm, dass sie die Übungen im Gefängnis nicht machen konnte, aber zuhause damit fortfahren würde. Shan legte ihr daraufhin ein als „Handstöcke“ bezeichnetes Foltergerät an, wodurch sie ihre beiden Hände nicht mehr bewegen konnte. Ihre Hände schwollen an und waren schließlich gelähmt. Solche Foltergeräte gibt es nur in den schlimmsten Strafanstalten. Die Polizei erlaubte ihr auch nicht neun Tage lang Nahrung zu sich zu nehmen. Sie schlugen ihr auf die Fußsohlen. Danach kam sie ins Harbin Frauengefängnis, wo sie alle möglichen grausamen Folterungen erdulden musste. Nachdem sie völlig ausgezehrt war ließ man sie frei. In weniger als zwei Monaten nach ihrer Entlassung starb sie am 24. September 2004 um 3 Uhr in der Nacht.
