Frau Li Ling war Direktorin des Arbeitsamts des Guta Bezirks der Stadt Jinzhou und stellvertretende Geschäftsführerin der städtischen Versorgungsfirma. Seit 1994 praktizierte sie Falun Gong. Ihre Krankheiten waren dadurch geheilt. Sie orientierte sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und war unter Kollegen, Nachbarn und Verwandten als ein guter Mensch gelobt.
Da Falun Gong im Juli 1999 durch das Regime von Jiang Zemin verboten wurde, ging die 51-Jährige im Oktober 1999 nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Bereits seit Anfang der Verfolgung werden Falun Gong Praktizierende, die zur Petitionsbehörde der Zentralregierung gehen, ausnahmslos festgenommen. So ging Frau Li auf den Platz des Himmlischen Friedens, um die Menschen auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Sie wurde festgenommen und zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Wenige Monate nach der Freilassung, am 28.Mai 2002, wurde Li Ling grundlos durch das Komitee für Politik und Recht des Guta Bezirks von zu Hause verschleppt. Man verurteilte sie zu vier Jahren Freiheitsstrafe und brachte sie ins Dabei Gefängnis in der Provinzhauptstadt Shenyang.
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Am 17.November 2004 teilte das Gefängnis den Angehörigen Frau Lis Tod mit. Sie ist während der Zeit gestorben, in der Falun Gong Praktizierende, welche ihren Glauben nicht aufgeben wollten, im Dabei Gefängnis einer neuen Welle von intensiver Gehirnwäsche und brutaler Folter unterworfen wurden. Zuvor, ca. am 20.Oktober hatten die Angehörigen Li Ling noch in normalem Gesundheitszustand gesehen. Kaum einen Monat später wurde sie jedoch zu Tode gefoltert.
Telefonnummern des Dabei Gefängnisses: 0086-24-
Direktor: 89296666
Politischer Kommissar: 89296677
Sekretär der Disziplinar- und Kontrollkommission: 89296677
Stellvertretender Direktor: 89296655
Andere Abteilungen: 89296688, 89296633, 89296858
