Rovnost (Tschechische Zeitung): Falun Gong Praktizierende in Znojmo informieren die Öffentlichkeit über die gewalttätige Verfolgung

Die Menschen, die heute durch das Stadtzentrum von Znojmo gingen, wurden Zeuge einer ungewöhnlichen Szene. Drei Männer in Meditationshaltung zeigten die chinesische Praxis Falun Gong. Dieser stille Protest sollte die Aufmerksamkeit auf die brutale Verfolgung der Praktizierenden dieser Methode im fernen China lenken. Ihre Mitpraktizierenden verteilten Infomaterial an die Öffentlichkeit über die schockierenden Foltermethoden, die die chinesische Polizei gegen Falun Gong Praktizierende verwendet.

"Wir halten diese Veranstaltungen ab, um die Menschen über die Verfolgung zu informieren, die sich seit 1999 in China abspielt. Dies ist auch eine Möglichkeit dabei mitzuhelfen, die Verfolgung zu beenden. Bis 1999 unterstützte die chinesische Regierung diese Praxis. Doch dann wurde sie populärer als die Kommunistische Partei, und die Behörden begannen eine grausame Verfolgung. Zu Beginn gab es nur einzelne Verfolgungsfälle, doch später betraf die Verfolgung alle Praktizierenden und verbreitete sich im ganzen Land," sagte einer der Organisatoren dieser Veranstaltung in Znojmo.

Nach seinen Angaben wird Falun Gong in über 60 Ländern praktiziert. Diese traditionelle chinesische Praxis verbessert den Körper und den Geist und seine Praktizierenden leben nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Diese Praxis wurde 1992 von dem Chinesen Li Hongzhi veröffentlicht.

"Die Stadt Znojmo ist eine der vielen Orte in der Tschechischen Republik, welche Falun Gong besucht hatte. In Znojmo praktiziert – soviel ich weiß – niemand Falun Gong. Wir reisen jede Woche in ein oder zwei Städte, um die Menschen über die Gewalt gegen Praktizierende in China zu informieren. Die chinesische Regierung verbreitet Lügen über Falun Gong und die Verfolgung weltweit. Wir versuchen, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken und lassen die Menschen die Wahrheit wissen. Deshalb besuchten wir jetzt Znojmo. Ich möchte gerne betonen, daß sich unsere Veranstaltungen nicht gegen China oder die Regierung selbst richten, sondern gegen die Gruppe von Menschen, die diese Verfolgung begannen," sagte einer der Organisatoren.

Die Reaktionen der Bürger der Stadt auf ihre Veranstaltungen und das Verteilen der Flyer sind sehr positiv: Ich muß sagen, daß die Menschen in Znojmo sehr freundlich und unterstützend sind. Ähnliche Veranstaltungen wie diese – so dieser Praktizierende – hatten schon gute Ergebnisse gebracht. Mehrere Falun Gong Praktizierende wurden aus chinesischen Gefängnissen und Zwangsarbeitslagern befreit aufgrund der Bemühungen außerhalb von China. In einigen Gebieten in China ist die Verfolgung schwächer geworden.

Ich habe mir die Informationen, welche diese Menschen verteilen, angesehen und ich muß sagen, daß dies schockierende Dinge sind. "Ich habe mich wirklich schlecht gefühlt, als ich das sah," sagte einer der Passanten. Das Material beschreibt die Foltermethoden, denen die Praktizierenden in China ausgesetzt sind. Diese sind den Methoden im Mittelalter gleich. Nach einem UN-Bericht waren unter den vielen Foltermethoden, über die man erfahren konnte, Zwangsernährung, Verbrennen mit heißen Eisen, Elektroschocks und verschiedene Formen von sexuellem Mißbrauch.

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