Todesmeldungen von sieben Falun Gong Übenden aus den Provinzen Hubei, Heilongjiang, Liaoning und Guangdong

Frau Zhang Chunmei wohnte in der Stadt Wuhan, Provinz Hubei. Die 50-Jährige fuhr nach dem Verbot von Falun Gong im Juli 1999 nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Deshalb wurde sie in Peking festgenommen und zu ihrem Wohnort zurückgebracht. Seitdem wurde sie insgesamt viermal gesetzwidrig eingesperrt. Jedes Mal wurde sie grausamer Gehirnwäsche ausgesetzt, die sie vom Glauben an Falun Gong abbringen sollte. Nach ihrer Freilassung im April 2001 wurde sie immer noch von den Behörden belästigt und ihre Freiheit wurde eingeschränkt. Sie hatte keine finanzielle Unterstützung und lebte in großer Armut. In dieser schwierigen Situation wurde sie krank. Am 14.September 2001 starb sie aufgrund von Krankheiten.

Die 66-Jährige Zhang Ying kam ebenfalls aus Wuhan. Im Jahr 2002 fuhr sie nach Peking, um für die Beendigung der Verfolgung zu appellieren. Die Pekinger Polizei sperrte sie ins Gefängnis des Bezirks Shijingshan. Der Vizedirektor der Wangsongjie Polizeiwache in Wuhan brachte Frau Zhang später wieder nach Wuhan zurück. Die Polizei drohte dem Ehemann von Frau Zhang, sie zu einer Freiheitsstrafe zu verurteilen und zwang ihn, über jede Aktivität seiner Frau Bericht zu erstatten. Frau Zhang erkrankte an Krebs und starb am 11.Februar 2003.

Frau Chen Yinfang, 46 wohnte im Viertel Jiangwan, Bezirk Huangpi, Stadt Wuhan. Kurze Zeit nachdem sie Falun Gong übte, war ihr Gebärmutterkrebs im Endstadium deutlich verbessert. Sie konnte wieder normal essen und schlafen und Feldarbeiten tätigen. Dieser Fall überzeugte ca. 40 Bewohner in der Nachbarschaft, auch Falun Gong zu üben. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong drangen ca. ein Dutzend Polizisten ins Haus von Frau Chen ein und verschleppten sie in die lokale Polizeiwache. Die Bedrohungen und Einschüchterungen fügten Frau Chen psychisch großen Schaden zu, sodass sie einen Rückfall ihrer Krankheit bekam. Ende des Jahres 2000 starb sie.

Frau Qu Fengqin, 80, wohnte im Dengta Dorf, Gemeinde Anjia, Stadt Wuchang, Provinz Heilongjiang. Bevor sie 1998 anfing, Falun Gong zu üben, hatte sie an mehreren Krankheiten wie z.B. Herzbeschwerden und einer Lungenerkrankung gelitten. Dank Falun Gong waren alle Krankheiten geheilt. Im Jahr 2000 fuhr sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Die Pekinger Polizei nahm sie fest und brachte sie in die Qianmen Polizeiwache. Sie widersetzte sich der Verfolgung und weigerte sich, ihren Namen zu nennen. Schließlich wurde sie freigelassen. Da die Verfolgung seitdem immer weiter eskalierte, praktizierte Frau Qu aus Angst nicht mehr weiter. Ihre Krankheiten traten wieder auf und sie starb am 24.Juli 2000.

Herr Liu Hanyu war ein selbständiger Kaufmann der einen eigenen Kosmetikladen im Jinshantun Bezirk der Stadt Yichun, Provinz Heilongjiang leitete. Da er und seine Frau Falun Gong übten, wurde sein Haus mehrmals durchsucht. Seine Frau wurde mehrfach eingesperrt. Zusätzlich verhängten die Behörden dem Ehepaar eine Geldstrafe von 3000 Yuan*. In den fünf Jahren brutaler Verfolgung stand Herr Liu stets unter großem Druck, sodass ein Rückfall seiner Herzkrankheit folgte. Am 17.Februar 2005 starb er.

Herr Wang Lianzhi, 72, wohnte in der Stadt Wafangdian, Provinz Liaoning. Sein Sohn, der ebenfalls Falun Gong übte, wurde von den Behörden willkürlich ins Arbeitslager verschleppt. Herr Wang war Zuhause ständig den Belästigungen und Bedrohungen der Polizei und des Büros 610** ausgesetzt. Traumatisiert von der Verfolgung wurde Herr Wang schwer krank. Im Januar 2004 starb er.

Frau Wu Zhihui, 67, war eine Angestellte des Büros für Geburten- und Familienplanung der Stadt Shaoguan, Provinz Guangdong, im Ruhestand. Bereits 1993 fing sie an, Falun Gong zu üben. Ihre Krankheiten wie z.B. Bluthochdruck verschwanden alle nach dem Praktizieren. Als die Verfolgung von Falun Gong 1999 gerade begann, zwangen die Behörden Frau Wu, im Fernsehen einen Falun Gong verleumdenden Text vorzulesen. Außerdem sollte sie einen Reuebericht schreiben und garantieren, Falun Gong aufzugeben. Seitdem war sie lange Zeit intensiver Überwachung und Bedrohungen der Polizei ausgesetzt gewesent . In dieser Situation erlitt sie im März 2003 eine Gehirnblutung. Ihre Tochter, die auch Falun Gong Übende ist, wurde im Mai 2004 wegen der Verteilung von Infomaterialien über die Verfolgung festgenommen und daraufhin der Gehirnwäsche unterworfen, was für Frau Wu wiederum ein großer Schock war. Sie starb im Dezember 2004.

*“Yuan”
[Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan]

** Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Chinesisches Original

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