Italien: Anti-Folterausstellung berührt das Gewissen der Menschen in Mailand

Am 20. März hielten italienische Falun Gong Praktizierende zum Cardusio Platz eine Anti-Folterausstellung ab, um die Öffentlichkeit über die bösartige Verfolgung der chinesischen kommunistische Partei gegen ihre Mitpraktizierenden in China zu informieren. Viele Touristengruppen aus China sahen diese Ausstellung auch.

Die Praktizierenden stellten zwei Foltermethoden nach, die in China verwendet werden, um Praktizierende dazu zu zwingen, ihren Glauben zu widerrufen. Sie legten auch Fotografien und Bilder aus, die viele andere Formen von Folter zeigten, die an Praktizierenden in China verübt wird. Ein Spruchband deckte auf, daß das, was die Menschen dort sehen konnten, in China tatsächlich jetzt geschieht. Eine weitere Gruppe von Praktizierenden zeigten die Falun Gong Übungen bei einem Spruchband mit der Aufschrift: "Falun Gong ist gut!"

Eine der Praktizierenden, welche die Folteropfer spielte, wurde in einem kleinen Käfig eingesperrt. In einem kleinem Käfig ist gerade genug Platz eine Person. Da die Breite des würfelförmigen Käfigs unter 1,50 Meter liegt, kann man darin weder stehen noch liegen. Oft ist am Boden des Käfigs schmutziges Wasser. An manchen Käfigen ragen Nägel aus den Seitenteilen heraus.

Die andere Foltermethode, die gezeigt wurde, war die Tigerbank. Das Opfer wird auf eine schmale hölzerne oder eiserne Bank an den Hüften und Knien festgebunden, und die Hände werden hinter dem Rücken gefesselt. Die Füße werden nach oben gebogen, indem man unter die Fersen Ziegelsteine schiebt. Diese Folterung führt zu unbeschreiblichen Schmerzen.

Die Anti-Folterausstellung erregte die Aufmerksamkeit von vielen Passanten. Menschen, die in einer friedlichen und freien Umgebung leben, sind meist über solche Grausamkeit schockiert. Obgleich wir immer wieder betonten, daß es nur eine nachgestellte Szene sei, waren viele Menschen sehr aufgeregt, und fragten, ob die italienischen Praktizierenden wirklich verfolgt werden. Durch ihre Besorgnis und ihr Mitgefühl sahen wir, daß ihr Gewissen durch das Leiden der Falun Gong Praktizierenden in China geweckt worden war.

Viele Menschen kamen, nachdem sie die Anti-Folterausstellung angesehen und die Poster mit den Erklärungen zu den Foltermethoden durchgelesen hatten, von sich aus auf uns zu und unterschrieben eine Petition, welche die chinesische kommunistische Partei dazu aufruft, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Es unterschrieben sehr viele Menschen die Petition, so dass wir letztendlich nicht genug Unterschriftenlisten dabei hatten. Doch die Menschen ließen sich davon nicht beirren und viele unterschrieben auf der Rückseite der Unterschriftenlisten, um ihre Unterstützung für die Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden zu zeigen. Sie hoffen, daß die Unterzeichnung der Petition wirklich bei unseren Bemühungen behilflich sein würden, die Verfolgung sobald wie möglich zu beenden.

Drei Sanitäter vom Roten Kreuz kamen aus einer Ambulanz, die in der Nähe geparkt war zu uns. Sie schienen sehr besorgt, und fragten uns, ob wir Hilfe benötigten. Einer der Praktizierenden ging zu ihnen, gab ihnen Flyer und erklärte ihnen, was wir da machten. Die drei Männer bedanken sich und gingen wieder. Sie waren sehr erleichtert, daß bei unserer Ausstellung niemand unter wirklicher Folter leidet. Doch es ist sehr wichtig, an den Grund hinter dem Geschehnissen zu erinnern, nämlich daß diese Folterungen jetzt wirklich in China geschehen, und daß Falun Gong Praktizierenden leiden müssen.

Den italienischen Praktizierenden ist sehr viel klarer geworden, daß der Erfolg jeder Veranstaltung sehr von ihrer Kultivierung und ihrer Zusammenarbeit abhängt. Zwei italienische Praktizierende hatten extra eine Ausstellungstafel vorbereitet, und ein anderer Praktizierender hatte ein Poster entworfen, um Unterschriften zu sammeln. Weisheit und Zusammenarbeit ließen uns die Mängel der Vorbereitung schnell beheben.

Die Praktizierenden haben jetzt schon eine ganze Weile in Mailands Straßen regelmäßig Falun Gong vorgestellt und die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung gelenkt. An fast 100 Wochenenden waren die Praktizierenden auf dem zentralen Platz in Mailand bei jedem Wetter präsent. Einer von ihnen, ein alter Praktizierender über 70 war auch immer da. Er kommt regelmäßig, um an der Veranstaltung am Wochenende teilzunehmen. Außerdem macht er einen Umweg, um Ausstellungstafeln und andere Materialien mitzubringen. Alle Praktizierenden hoffen, daß ihre Bemühungen es mehr Menschen ermöglichen werden, die Wahrheit über Falun Gong kennenzulernen, und daß sie eine Gelegenheit haben, ihre Zukunft zu wählen. Die Anti-Folterausstellungen und Veranstaltungen, um Falun Gong bekannt zu machen, werden nicht beendet werden, bis die Verfolgung zu Ende geht.

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