Am 17. Mai 2005 kam die chinesische Vizepremierministerin Wu Yi für einen 8- tägigen Besuch nach Japan, wo sie auch die Weltausstellung besuchen sollte. Am 22. Mai kam sie nach Tokyo. Falun Gong-Praktizierende aus Japan hielten einen friedlichen Appell vor dem Hotel, in dem die chinesische Delegation untergebracht war. Sie wollten die chinesischen Beamten über die Beliebtheit von Falun Gong im Ausland informieren, und die Kommunistische Partei Chinas dazu auffordern, die Verfolgung von Falun Gong sofort zu beenden.
Zuerst konnten die Praktizierenden die Delegation aufgrund der Größe des Hotels und der enormen Menge an Sicherheitspersonal nicht finden. Später fanden einige Praktizierende den Konferenzraum, aber sie wussten nicht, ob sich Wu Yi auch darin befand. Sie warteten geduldig und sandten aufrichtige Gedanken aus. Während manche Praktizierende unterwegs zu anderen Stockwerken waren, hörten sie Laute und sahen eine Gruppe von Zivilpolizisten und chinesischen Beamten des Konsulats, wie sie eine Menschenkette um Wu Yi formten, so dass sie in der Mitte stand. Ein Praktizierender bemerkte Wu Yi und rief: „Vizepremierministerin Wu Yi!“ Wu Yi blieb für eine Sekunde stehen; sie drehte sich um und die Leute um sie herum sahen auch zu den Praktizierenden hinüber. Dieser Praktizierende rief: „Bitte denken sie daran, Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!“ Andere Praktizierende sprachen auch die Worte: „Falun Dafa ist gut!“ aus tiefstem Herzen und mit lauter und klarer Stimme.
Die chinesischen Beamten umkreisten Wu Yi, als sie den Aufzug bestieg. Einige japanische Polizeibeamte kamen dazu und fragten, was die Praktizierenden gesagt hätten. Als die Praktizierenden es ihnen sagten, sagte einer der Beamten, dass er die Praktizierenden bemerkt hätte, als sie öfters Transparente vor dem Parlament hochhielten. Er sagte, er hätte viel Informationsmaterial mit der Erklärung der wahren Begebenheiten angenommen und ein gutes Verständnis über Falun Gong bekommen. Dann gaben die Praktizierenden ihm Informationen über die Klage gegen Jiang Zemin, die in Japan eingereicht wurde.
