01.02.2002
Tausende Briefe in Oslo eingegangen
Im vergangenen Jahr gab es 136 Nominierungen; der Friedensnobelpreis ging schließlich an UN-Generalsekretär Kofi Annan und die Vereinten Nationen. Njölstad hoffte auf eine vorläufige Auszählung bis zum 11. Februar; am 21. Februar fügt das Komitee dann seine eigenen Vorschläge hinzu. Das Komitee legt die Nominierungen nicht offen, trotzdem werden immer wieder Vorschläge bekannt. So gehören bislang katholische Gruppe Kirche von Sant 'Egidio und die lateinamerikanische Organisation Mission der Barmherzigkeit zu den wahrscheinlich nominierten. Im Internet wurde auch der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani genannt.
Allgemein wird davon ausgegangen, dass der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, das Internationale Rote Kreuz, die Heilsarmee und der Gründer der Falun-Gong-Bewegung, Li Hongzhi, zu den Nominierten gehören. In Schweden versuchte ein Universitätsprofessor, die gestorbene Kinderbuchautorin Astrid Lindgren für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Dies ist jedoch nach den Statuten nicht möglich, da die posthume Vergabe des Preises verboten ist.