Am 20. Juli appellierten holländische Falun Gong Praktizierende für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong. Die Spruchbänder auf Englisch lauteten: "Gegen die brutale Verfolgung", "Aufdeckung der bösartigen Verfolgung, Appell, das grausame Morden zu Beenden", "Gedenken an die 2696 Falun Gong Praktizierenden, die zu Tode verfolgt wurden" und "Stoppt die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden."

Trotz Wochentag kamen Leute zum Konsulat, um Visa und Pässe zu beantragen. Die Beamten im chinesischen Konsulat bekamen Angst, als ein Spruchband mit der Aufschrift: "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" aufgehängt wurde. Ein Beamter kam aus der Botschaft heraus und fragte, ob die Praktizierenden eine Genehmigung hätten. Kurze Zeit später ging er, um die Polizei zu holen, und bald darauf kamen zwei Polizisten. Sie sahen sich die Genehmigung für den Appell an. Als sie verstanden, worum es bei diesem Appell ging, stellten sie Fragen über Falun Gong. Nach der Erklärung gaben ihnen die Praktizierenden einige Flyer mit. Einer von ihnen sagte, er würde sie zu seinen Kollegen mitnehmen, um sie ihnen zu zeigen.

Es gab einige Gespräche mit den Konsulatsbesuchern während des Verteilens der Zeitungen. Ein holländischer Bürger chinesischen Ursprungs sagte, daß er schon einmal gehört hatte, daß Falun Gong verfolgt wird. Er war überrascht, als ein Praktizierender ihm eine Zeitung über die Verfolgung gab. Er fragte: "Welches Ergebnis wollt Ihr erzielen? Und welche Ergebnisse hatten Eure bisherigen Bemühungen?" Unser Mitpraktizierender sagte ihm: "Alles, was wir tun, dient dazu, daß die Öffentlichkeit über die Verfolgung erfährt und sie zu beenden. Was wir machen, hat schon viele Leute über die Verfolgung erfahren lassen. Die Anzahl der Menschen jedoch, die die wahren Umstände kennen, ist noch nicht genug. Deshalb bemühen wir uns sehr." Er stimmte mit einer solchen Methode überein, die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung zu lenken und sagte, daß er die Zeitungen aufmerksam lesen wolle, wenn er nach Hause kommt.