Deutschland: Falun Gong-Praktizierende werden eingeladen am Fährmannsfest in Hannover mit zu machen (30./31.Juli)

Das Fährmannsfest Fest ist ein Volksfest, das im Freien an einem kleinen Fluss stattfindet. An einem unserer Falun Gong Info-Tage hatte uns der Veranstalter eingeladen, daran teilzunehmen, da er gemerkt hatte, wie viel Zulauf wir hatten, als wir das Falten von Papierlotusblüten und chinesische Kalligrafie zeigten. So waren wir auch an diesen beiden Tagen mit unserem gelben Pavillon Anziehungspunkt, insbesondere für Kinder verschiedener Nationalitäten, die mit ihren Eltern in Deutschland leben.

Beim Herstellen der Lotusblüten gab es viele gute Gespräche über Falun Gong und die Verfolgung in China. Ein türkischer Junge meinte, dass er noch nie so etwas Schreckliches gehört habe und fragte: „Warum wird denn eigentlich in der Zeitung nicht darüber berichtet?“

Neben dem Pavillon machten wir die fünf Falun Gong Übungen. Einige der Kinder wollten sich einen Spaß machen und liefen zwischen den Praktizierenden herum und zupften an der Kleidung; als ein Praktizierender ihnen sagte, dass sie nicht stören sollten, begannen sie, Fragen zu stellen. Der Praktizierende sagte ihnen, dass die Übungen den Körper stärken und reinigen, dass man zur Ruhe kommt und sich besser konzentrieren kann, dass es auch eine gute Wirkung in der Schule und beim Lernen hat, dass Falun Dafa eine gute Sache ist und sie es mit Respekt behandeln sollen, den sie ja auch selber wollen. Das verstanden sie und hörten mit dem Rumblödeln auf.

Besonders beliebt war wieder die chinesische Kalligrafie. Stets bildete sich eine kleine Warteschlange, alle wollten ihren Namen in dieser schönen Schrift bekommen und schauten bewundernd auf den chinesischen Praktizierenden, wie er mit ruhiger Hand den Pinsel führte. Ein Mann hatte schon ein Jahr davor seinen Namen schreiben lassen. Sorgfältig hatte er diesen Schriftzug in sein Brillenetui geklebt, daneben ein Falun Dafa Lesezeichen. Nun kam er mit Frau und Tochter, um für sie auch eine Kalligrafie zu erbitten. Als unser chinesischer Mitpraktizierender einmal eine Pause machte und über den Festplatz ging, stellte er fest, dass ihn schon viele kannten und freundlich anlächelten.

Ein Missverständnis konnte am Ende des Tages ausgeräumt werden: Ein Mann kam aufgebracht zu uns, er warf uns vor, dass wir leichtfertig das Wort „Arbeitslager“ verwenden würden. (Wir hatten das Plakat ausgelegt, auf dem eine Praktizierende im Lotussitz die fünfte Übung macht, darunter der Satz „stellen Sie sich vor, Sie würden hierfür ins Arbeitslager kommen!“) Dieser Mann war Jude und dachte, nur zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland habe es Konzentrationslager gegeben; er fühlte sich beleidigt. Wir berichteten ihm über die Tatsachen in China, dass Falun Gong Praktizierende unrechtmäßig ins Arbeitslager gesperrt und grausam gefoltert werden – davon hatte er noch nie gehört!

So vielen Menschen konnten wir an diesen beiden Tagen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong in China erklären; einige wollten sogar die Übungen lernen, und wir luden sie ein, zu unseren wöchentlichen Übungstreffen zu kommen.

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