Australien: Das dritte Anhörungsverfahren der Klage der Praktizierenden gegen den Außenminister Downer

Das Anhörungsverfahren der Klage von Falun Gong-Praktizierenden gegen Außenminister Downer wegen Machtmissbrauchs fand am 13. September 2005 im Hohen Gerichtshof Canberra statt. Rechtsvertreter beider Seiten einigten sich auf ein nächstes Treffen am 14. November. Die australische Senatorin und Schattenministerin für Sport und Freizeit, Kate Lundy, schickte einen Brief zur Unterstützung dieser Rechtsaktion.

Falun Gong-Praktizierende entfalten Spruchbänder vor dem Hohen Gerichtshof in Canberra Ein Unterstützer appelliert: „Herr Downer, hören Sie auf, das chinesische kommunistische Regime zu unterstützen!“

In ihrem Brief schrieb die Senatorin für das australische Hauptstadtterritorium und die Arbeiterpartei: „So viel ich weiß, verlief der Appell für die Menschenrechte der Falun Gong-Praktizierenden vor der chinesischen Botschaft friedlich. Ich habe erfahren, dass Außenminister Downer ein Dokument unterzeichnet hat, welches den Falun Gong-Praktizierenden seit dem Jahre 2001 untersagt, Spruchbänder zu zeigen, Musik zu machen und Fahrzeuge in der Nähe der chinesischen Botschaft zu parken, die Aufschriften wie „Falun Gong“ tragen, mit der Begründung, dass die Gegenwart von Falun Gong-Praktizierenden die „Würde der Botschaft“ beeinflusst. „Ich meine, dass diese Handlungsweise des Herrn Downer nicht mit den grundlegenden Werten der freien Rede und der Demonstrationsfreiheit in Australien übereinstimmt. „Ich unterstütze die Aktionen der australischen Bürger gegen diese Dokumente, die Downer unterschrieben hat, um die australischen Grundwerte zu beschützen. Ich wünsche Ihren Bemühungen, dass sie Erfolg haben mögen.“

Der Sprecher von Falun Gong, Kay Rubacek, erklärte, dass diejenigen, die das ganze Jahr über unentwegt friedliche Appelle vor der KPC-Botschaft in Canberra abgehalten haben, hauptsächlich ältere Falun Gong-Praktizierende sind.

Sechs Falun Gong-Praktizierende, die vor der KPC-Botschaft friedlich appelliert haben: Von links in der vorderen Reihe: Zhang Yuqing(65), Wang Shuru(60) und Chang Suwen(71)
Hintere Reihe von rechts: Li Shuying(77), Zhao Junzhen(72) und Zhang Xurong(76), Vater der Klägerin Zhang Cuiying)

Wang Shuru(60): „Wir halten die Gerechtigkeit aufrecht. Wir hoffen, dass der Gerichtshof ein gerechtes Urteil fällt.“

Li Fuying(77): „Meine Tochter war drei Jahre lang im Gefängnis in China. Wie schwierig es auch sein mag, ich bleibe jeden Tag dabei, ihnen zu sagen, sie sollen mit der Verfolgung aufhören.“

Zhao Junzhen(72): „Ich habe hier vor der Botschaft vier Jahre lang gestanden. Ich bestehe die Schwierigkeiten in meinem täglichen Dasein trotzdem.“
Chang Suwen(71) sagte: „Ich sitze jeden Tag hier. Ich fühle mich nicht ermüdet, sondern freue mich. In China ist es sehr schwierig. Meine Schwiegertochter wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie wahrheitsaufklärendes Material verteilt hat. Sie ist jetzt in Peking im Gefängnis Tiantanghe eingesperrt. Ich war auch einmal für 27 Tage im Gefängnis „Lugou Brücke“ in Peking eingesperrt. Während der Haft hatte ich viel zu leiden. Wir mussten uns hinhocken und auf dem Boden liegen. In China ist es sehr hart, ich fühle mich hier entspannt.“

Wang Shuru(60) sagte, dass sie wiederholt der Verfolgung in China ausgesetzt war: Sie kam in ein Zwangsarbeitslager, musste ihr Zuhause verlassen und musste eine Gehirnwäsche erdulden. Sie appelliert schon drei Jahre lang friedlich vor der Botschaft. Sie möchte den chinesischen Touristen sagen: Die Propaganda der KPC und die Verfolgung beruhen auf Lügen, sie sollen Hass gegen Falun Gong erzeugen. Sie hofft, dass die Touristen aus China die Wahrheit erfahren und die Falun Gong-Praktizierenden gut behandeln, wenn sie nach China zurückkehren.

Zhang Fuying(77) sagt: „Ich bin hier schon drei oder vier Jahre. Meine Tochter war über drei Jahre im Gefängnis in China. Egal, wie schwierig die Lage ist, ich werde weiter hierher kommen. Acht Stunden jeden Tag. Ich bringe mir zu essen mit und esse hier draußen. Ich will ihnen sagen, dass sie Falun Gong nicht verfolgen sollen. Falun Gong ist großartig“

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