Irland: Außenminister plant, den Todesfall von Gao Rongrong in der EU zur Sprache zu bringen

Untenstehend ist eine Frage an den irischen Außenminister, Dermot Ahern, und seine Antwort bezüglich des Todesfalls der chinesischen Falun Gong Praktizierenden Gao Rongrong.

Frage:
Herr Cuffe fragte den Außenminister, ob seine Aufmerksamkeit auf den jüngsten schockierenden und tragischen Todesfall einer Person (die Daten wurden genannt) gelenkt worden sei; ob die irische Regierung die chinesische Regierung darum bitten könnte, den Todesfall dieser Person zu untersuchen; und ob er eine Erklärung bezüglich dieser Angelegenheit abgeben werde.

Antwort:
Außenminister (Herr D. Ahern): Ich habe mit Bedauern vom Tod von Frau Gao Rongrong erfahren, einer Falun Dafa Praktizierenden, die nach Angaben von Berichten am 16. Juni 2005 starb. Ich habe meine Beamten gebeten, von der Präsidentschaft der EU zu fordern, den Fall von Gao Rongrong und die Umstände ihres Todes mit den chinesischen Behörden in der nächsten Sitzung des EU-China Menschenrechtsdialoges zu erörtern, welche im September sein wird. Der EU-China Menschenrechtsdialog, welcher 1996 gegründet wurde, ist der offizielle Rahmen, bei dem die EU ihre Besorgnis über einzelne Menschenrechtsfälle anspricht, darunter sowohl die von Falun Gong Praktizierenden als auch allgemeinere Angelegenheiten, wie zum Beispiel den Schutz der Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit, welche einen besonderen Einfluß auf die Falun Dafa Praktizierenden haben.

Details:

Frau Gao Rongrong wurde am 6. März 2005 um 3.00 Uhr verhaftet und in eine Gehirnwäscheeinrichtung im Zhangshi Zwangsarbeitslager gebracht. Nachdem sie dort gezwungen worden war, an der Gehirnwäsche teilzunehmen, wurde sie in das berüchtigte Masanjia Zwangsarbeitslager gesteckt.

Dort wurde sie gefoltert und mit Elektroschockgeräten mißhandelt. Am 6. Juni wurde sie im Koma in das Universitätskrankenhaus gebracht. Die Ärzte des Krankenhauses schloßen aus einer Ultraschalluntersuchung ihres Kopfes, daß ihr schädliche Drogen injiziert worden waren.

Gao Rongrong starb infolge der Mißhandlung. Chinesische Beamte zwangen ihre Familie, ihren Leichnam sofort nach ihrem Tod einzuäschern.

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