Italienischer Medienbericht: Friedliche Meditationsgruppe erlebt Pekings brutale Folter

Vor kurzem berichtete die landesweite italienische Tageszeitung „Il Giornale“ in einem Artikel über die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende in China. Diese Zeitung hat bereits in der Vergangenheit mehrmals ähnliche Artikel veröffentlicht. Die Schlagzeile des letzten Berichts lautete „Peking verfolgt friedlich meditierende Leute mit brutaler Folter“. Der Autor war Manila Alfano.

Über 1.600 Personen sind aufgrund brutaler Folter gestorben; über 100.000 sind in Gefängnissen eingesperrt und 25.000 in Arbeitslager gesteckt worden. Mehr als 1.000 Praktizierende hat man gegen ihren Willen in Nervenheilanstalten eingewiesen. Falun Gong ist eine friedliche Meditationspraxis aus alter Zeit, dennoch ist es 1999 von der Regierung in Peking verboten worden.

Seit Falun Gong 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wurde es schnell angenommen und war sehr beliebt. Wahrscheinlich weil die fünf einfachen Übungen den Leuten physische Gesundheit und geistiges Wohlbefinden bringen können; wahrscheinlich weil es gratis ist; wahrscheinlich weil es keiner Registrierung bedarf. Egal wie, Falun Gong ist innerhalb von nur acht Jahren weltweit sehr beliebt geworden. Jedoch wurde es von der chinesischen Regierung für eine Bedrohung gehalten, weil es von einer ungeheuren Anzahl von Leuten geübt wurde. Basierend auf seinen Studien zeigt Professor Thomas Bernstein vom Ostasiatischen Institut der Columbia Universität auf: „Die chinesischen Behörden sind über die Faktoren, die Unsicherheit für die Regierung bedeuten können, sehr besorgt, da sie sich vor Chaos fürchten. Jedoch hat Falun Gong etwas Besonderes, das ihnen Angst macht: Diese Kultivierungspraktik wird von Leuten aus allen sozialen Schichten, einschließlich Bauern, Soldaten und sogar Regierungsbeamten und anderen geübt.“

Als es verboten wurde, waren es etwa 70 bis 80 Millionen Menschen, die Falun Gong übten. Um Falun Gong zu unterdrücken, befahl Jiang Zemin folgende Richtlinien für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden: „Ruiniert ihren Ruf, plündert sie finanziell aus und zerstört sie physisch.“ Die Einschüchterungen und schweren Geldstrafen durch die chinesische Regierung haben Zehntausende von Leuten ihre Arbeitsplätze verlieren lassen. Sie wurden mittellos und obdachlos. Millionen von Falun Gong Büchern wurden in der Öffentlichkeit zerstört. Staatlich kontrollierte Medienberichte verbreiten den ganzen Tag lang verleumderische Lügen, um die allgemeine Öffentlichkeit zu täuschen. Der Zugang zu Falun Gong-Webseiten wurde blockiert. Noch schlimmer ist, dass das bloße Sprechen über die Folter von Praktizierenden oder die Aufnahme von Fotos darüber zu Gefängnisstrafen führt oder sogar für das Durchsickern von nationalen Geheimnissen die Todesstrafe bedeuten kann.

Amy Lee hatte in Peking gelebt. Da sie sich weigerte das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben, wurde sie interniert und grausam gefoltert. Nachdem sie in die USA geflüchtet war und ihre Freiheit wieder gewonnen hatte, berichtete sie von der Verfolgung, die sie erlebt hatte: „Ich hatte eine glückliche Familie und eine Karriere im Modedesign, aber nachdem ich mich geweigert hatte eine Verzichtserklärung auf meinen Glauben zu unterzeichnen, habe ich alles verloren. Zuerst wurde ich in ein Gefängnis und anschließend in eine Nervenklinik gebracht. Dort zwang man mich verleumderische Videos über Falun Gong anzusehen und mir Beschimpfungen von der Polizei anzuhören. Ich wäre beinahe aufgrund der Folter gestorben, da ich oft mit einem elektrischen Schlagstock am Kopf geschockt worden war. Mein Kopf ist davon immer noch voller Narben. Hinterher wurde ich freigelassen, da ich bereits fast tot war. Dann bin ich ins Ausland geflüchtet. Wie andere, die ins Ausland geflohen sind, nachdem sie durch die chinesische Regierung verfolgt wurden, will ich meine Erfahrungen publik machen. Alle von der Polizei festgenommenen Praktizierenden werden vom ‚Büro 610’ – einer polizeilichen Organisation, die ohne Rücksicht auf Gesetze und die Verfassung nach Belieben agiert – verwaltet. Wachen werden belohnt, sollten sie erfolgreich Falun Gong Praktizierende zwingen, auf ihren Glauben zu verzichten oder sie werden zu einer Geldstrafe verurteilt. Es ist schwer für die Leute, sich von der Kontrolle dieses Systems zu befreien.“

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