Eine Menschenrechtsaktivistin, die während des Besuches des chinesischen Führers Hu Jintao letzte Woche in Madrid appellierte, wurde beim Herausholen eines Transparentes brutal von einem chinesischen Mann angegriffen.

Frau Lee Kye Ja aus der Schweiz sagte, dass sie nach Spanien gekommen war, um gegen die Folterungen und Exekutionen von Tausenden von Falun Gong Praktizierenden in China zu protestieren. Auf ihrem Transparent stand lediglich “Falun Dafa ist gut!”

"In dem Moment, als ich ein Transparent hervorholen wollte, kam ein chinesisch aussehender Mann auf mich zu und griff mich brutal an”, sagte sie.

"Mir war, als wäre ich umgehauen worden, ich konnte nichts mehr sehen. Dann merkte ich, dass ich umgestoßen worden war und fiel auf meine Handgelenke. In diesem Moment spürte ich einen intensiven Schmerz in meiner Schulter. Als ich wieder hochkam, sah ich über mir einen Mann stehen, mit einem anderen asiatischen Mann.“

Augenzeugen sagten, dass das Transparent aus Frau Lees Händen gerissen worden war und sie brutal zu Boden geworfen wurde. Die spanische Polizei sah den Vorfall, doch Griff sie nicht ein.

Der Chinese, der den Versuch machte Frau Lee am Boden festzuhalten, hörte erst damit auf, nachdem einer der Mitprotestierenden ausrief: “Wir befinden uns in einem demokratischen Land….“

Frau Lee war schließlich in der Lage das Transparent wieder in Stand zu setzen und es so einzusetzen, dass der chinesische Führer es sehen konnte.“

"Ich bin entsetzt, denn schließlich war ich an einem öffentlichen Ort. Ich durfte dort sein, das war von der spanischen Polizei erlaubt und ich verstehe nicht, weshalb ich tätlich angegriffen wurde“, sagte Frau Lee.
Nachdem sie wieder zurück in der Schweiz war, stellte sich heraus, dass ein Rückenmuskel gezerrt war, sie ein Hämatom auf der Schulter hatte und eine Schwellung des rechten Handgelenks.

Freunde von Frau Lee erklärten, dass sie die Erfahrung gemacht hatten, dass solche Übergriffe üblich sind, wenn Beamte der Kommunistischen Partei ins Ausland reisen.

http://english.epochtimes.com/news/5-11-21/34841.html