Pacific Magazine (CNMI): Eine Falun Gong-Praktizierende erhält den Flüchtlingsstatus

Eine endliche Bewilligung des Flüchtlingsstatus wurde einer Falun Gong-Praktizierenden gewährt, nachdem sie das Staatsanwalts-Hauptbüro (AGO) des Commonwealth Nord Marianen-Inseln (CNMI) überzeugt hatte, dass sie Verfolgung und Folter erwartet, wenn sie nach China ausgewiesen würde, erfuhren die Marianas Variety.

Die letztendliche Entscheidung fiel sieben Monate, nachdem die AGO ihr eine bedingte Schutzzeit bis zum 8. April gewährt hatte.

Die chinesische Regierung hat Erfahrungen in der weitverbreiteten Verfolgung von Falun Gong-Anhängern, einer sanften spirituellen Praxis, die aus Übungen und moralischer Lehre besteht, welche das kommunistische Regime in Peking als Bedrohung betrachtet.

Die 46jährige chinesische Staatsbürgerin ist die erste, der in der CNMI ein Flüchtlingsstatus gewährt wurde, seit die AGO im September 2004 Regeländerungen zum Schutz von Flüchtlingen verlangt hat.

Andere Anträge auf Flüchtlingsschutz hängen noch bei der AGO an.

Vincent Perez, der Sprecher von Falun Gong (oder Falun Dafa) in der CNMI sagte, dass es der Frau erlaubt sei, im Commonwealth zu arbeiten.

Er sagte allerdings, „dass wegen der gegenwärtig düsteren wirtschaftlichen Lage in Saipan“ dieser Flüchtling noch keinen Arbeitsplatz gefunden habe.

Herr Perez, der dieser Frau geholfen hatte, den Flüchtlingsstatus zu beantragen, meinte, dass es unklar sei, ob sie den legalen Status eines örtlichen Einwohners ebenfalls habe.

Zwischen April und November prüfte die AGO zusätzlich den Lebenslauf der Frau, die schon seit 2003 in Saipan lebt.

Die AGO kann nur Ausländer, die vom Obersten Gerichtshof der CNMI ausgewiesen werden sollen oder denen der Eintritt ins Land verweigert wurde, annehmen, um den Flüchtlingsstatus beantragen zu können.

Diese Ausländer müssen außerdem beweisen, dass ihnen Verfolgung oder Folter in ihrem Heimatland droht.

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