taz-Leserbrief (Deutschland): "Ich will meine Identität nicht verbergen"

Betr: "Ich will meine Identität nicht verbergen", taz nrw vom 25.10.2005

Ihren Beitrag über Falun Gong habe ich mit Interesse gelesen. China ist weit, denken viele Menschen hier. Trotzdem streben sie nach wirtschaftlichen und politischen Kontakten mit China. Wissen aber oft nicht, worauf sie sich einlassen. Bei all' diesen Kontakten mit hohen politischen Entscheidungsträgern […] wagt man es nicht, die Menschenrechte anzusprechen. Der Begriff Sekte im Zusammenhang mit Falun Gong tauchte das erste Mal durch die Kommunistische Partei in China auf, als sie Falun Gong verbot. Jiang Zemin, der Hauptverantwortliche für diese Entscheidung, forderte: "Ruiniert sie (die Falun Gong Praktizierenden), physisch und psychisch. Und leitete damit die unbeschreibliche Verfolgung ein. Er benutzte den Begriff Sekte als Diffamierung für eine der damals größten Qi Gong Schulen Chinas. Der Begriff Sekte drückt eine Abspaltung von einer großen Kirchen aus. Nun hat Qi Gong nichts mit einer Kirche zu tun, sondern ist eine uralte Form der Kultivierung von Körper und Geist. […] Überall auf der Welt wird Falun Gong von Menschen praktiziert, in keinem Land, außer in China, ist Falun Gong verboten, ganz im Gegenteil, überall wo Praktizierende in die Öffentlichkeit gehen, erhält Falun Gong Wertschätzung und Unterstützung. Unzählige Beispiele gibt es dafür. ANJA BIRGIT STRECKER, Dresden

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