Deutschland: Wieder ein friedlicher Appell an die chinesische Botschaft in Berlin

Praktizierende aus Deutschland

Heute, am zweiten Tag nach dem Schießbefehl und den Hinrichtungslisten von Jiang Zemin nach überraschendem TV-Beitrag kamen wir deutsche Praktizierende aus verschiedenen Städten in der Nähe noch einmal zur chinesischen Botschaft in Berlin. Wir machten die Falun Gong Übungen, sendeten aufrichtige Gedanken aus und verteilten Infomaterialien an die Passanten.

Da Praktizierende sich jeden Tag vor der chinesischen Botschaft befinden, kennt die Polizei uns schon sehr gut. Als wir gestern Transparente an die Geländer der Janowitzbrücke banden, worauf stand: „Widerrufen des Schießbefehls und der Hinrichtungslisten“ kamen zwei Polizisten lächelnd zu uns. Wir erklärten ihnen, was Schreckliches in Changchun passiert war. Einerseits freuten sich die beiden Polizisten über die großartige Tat der chinesischen Praktizierenden, anderseits seufzten sie und schüttelten den Kopf über die gemeinen Maßnahmen von Jiang Zemin. Sie sagten uns, falls wir während der Veranstaltung auf Probleme stoßen, durften wir sie einfach rufen, sie bleiben in dem Wagen gegenüber von uns.

Um 11 Uhr am Vormittag versuchten zwei der westlichen Praktizierenden der chinesischen Botschaft einen Brief zu überreichen. Allerdings, als der Angestellte der chinesischen Botschaft bemerkte, dass es sich um Falun Gong handelte, wurde er sofort nervös und wagte nicht mehr den Brief entgegenzunehmen. So warfen die Praktizierende den Brief in den Postkasten.

Als wir Video-CDs an vorbeilaufende Chinesen verteilten, bemerkten wir, dass viele bereits von den wahren Umständen in China erfahren haben. Als eine Chinesin auf die Video-CD blickte, sagte sie, dass sie davon schon gehört habe. Als sie gebeten wurde, diese nach dem Anschauen an andere Menschen weiterzugeben, nickte die Frau. Ein junger Mann sagte, dass er sich diese Video-CD schon mal angeschaut habe, aber nur einen Teil davon, er sei gerade auf der Suche nach dem Rest. Manche Chinesen, die sich die Video-CD schon angeschaut hatten, fragten nach mehr Informationen.

Ein Regierungsbeamter sagte, der dort in der Nähe arbeitet, dass er sich von einigen Praktizierenden Videokassetten über Falun Gong ausgeliehen habe und nun in seinem Freundeskreis weitergeben würde. Er unterhielt sich noch lange mit uns und stellte viele Fragen. Beim Abschied wünschte er uns viel Erfolg. Eine deutsche Frau, die erst an diesem Tag von der Unterdrückung gehört hatte, fand die Vorgänge in China so schlimm, dass sie dies aus eigenem Antrieb dem Pfarrer ihrer Kirchengemeinde weitererzählen wollte. Sie hoffte, dass der Pfarrer seiner Gemeinde beim nächsten Gottesdienst über die Verfolgung in China erzählen könnte.

Um 17 Uhr beendeten die Praktizierenden die Veranstaltung an diesem Tag mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Die Chinesen, die in der Botschaft an der Feier des Internationalen Frauenfestes teilgenommen haben, bekamen auch jeder eine Video-CD. Die Praktizierenden werden die Veranstaltung in den nächsten Tagen fortsetzen und erwarten noch mehr Praktizierende aus den verschiedenen Städten Deutschlands.

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/3/10/26375.html
Original vom: 10.3.2002

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