Deutschland: Erfahrungsaustauschkonferenz in Erbach

Zum Neuen Jahr haben sich die deutschen Falun Gong Praktizierenden wie jedes Jahr in Erbach getroffen, um gemeinsam die Falun Gong Schriften zu lesen und die Falun Gong Übungen zu praktizieren. Außerdem veranstalteten sie dort die Erfahrungsaustauschkonferenz 2005.

Fa-Lernen Übungen
Erfahrungsaustauschkonferenz Erfahrungsaustauschkonferenz

Die Mutter eines Praktizierenden befand sich noch vor einiger Zeit in einem chinesischen Zwangsarbeitslager, konnte aber durch die Bemühungen der deutschen Praktizierenden gerettet werden. Auf der Erfahrungsaustauschkonferenz teilte sie ihre Erfahrungen mit. Sie sprach darüber, wie sie ihre Angst überwand und heraustrat, um die Wahrheit zu erklären, sowie von der Verfolgung an den anderen Praktizierenden in den chinesischen Arbeitslagern. Die Praktizierenden waren von ihrem Bericht berührt, viele waren sogar zu Tränen gerührt. Eine andere ältere Praktizierende mitte sechzig erzählte von ihren Erlebnissen in China. Sie erzählte dem Publikum davon, wie sie in China obdachlos und mittellos wurde. Nachdem sie nach Deutschland kam, weinte sie, als sie zum ersten Mal vor die Chinesische Botschaft ging, um dort gegen die Verfolgung zu protestieren. Aufgrund der Verfolgung in China konnte sie dort nie öffentlich die Übungen praktizieren oder den Chinesen die wahren Begebenheiten schildern.

Neben diesen Berichten über die Situation in China hielten fünf weitere Praktizierende einen Erfahrungsbericht. Sie erzählten, wie sie sich in der relativ leichten Umgebung im Ausland kultivierten. Einige unter den Vortragenden praktizierten bereits bevor die Verfolgung begann, andere wiederum fingen erst nach dem 21. Juli 1999 mit der Kultivierung an.

Nach der Konferenz unterhielten die Praktizierenden sich noch über ihre Eindrücke. Manche meinten, dass sie durch die Erfahrungsberichte, ihre Mängel finden konnten. Andere sagten, sie hätten ein klareres Verständnis über Probleme bekommen, die sie für lange Zeit nicht lösen konnten.

Ein Bild sagt mehr aus als Tausend Worte

Lotusblumenfalten

Einige der deutschen Praktizierenden nutzten die Zeit und Gelegenheit miteinander Lotusblumen zu falten. Es war ziemlich bewegend dem 'Großen John' beim Lotusblumenfalten zuzuschauen. Er sagte: „Das Falten dieser Lotusblumen lässt mich im Herzen zur Ruhe kommen. Ich kultiviere Falun Gong seit so vielen Jahren. Ich möchte die Menschen über die Verfolgung in China auf jede erdenkliche Weise informieren. Ein Bild sagt mehr aus als Tausend Worte.” Wenn die Menschen diese kleine Lotusblumen erhalten, können sie die Gutherzigkeit der Herzen der Praktizierenden spüren, dann ist es leicht für uns, die Wahrheit zu erklären.“

Dolores aus Wien in Österreich erklärte, dass die Lotusblume aus dem Schlamm wächst, aber unbeschmutzt und rein bleibt; sie repräsentiert die Heiligkeit und Gutherzigkeit der Falun Gong Praktizierenden. Sie hilft dabei, den Menschen ein richtiges Verständnis über Falun Gong zu vermitteln.

Christina hatte das Gefühl, dass es einem mit den Lotusblumen leichter fällt, seinen Mitmenschen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong in China zu erklären. Viele Leute haben uns gefragt, was sie tun könnten, um uns zu helfen. Manche unterschrieben die Petitionsformen und andere wünschten uns alles Gute.

Neujahrsdarbietungen

Zur Feier des Neuen Jahres wurde in Erbach ein Unterhaltungsprogramm zusammengestellt, darunter gab es Gesang, Musizieren, Theater usw. Eine Praktizierende spielte in jungen Jahren das Hackbrett. Allerdings hatte sie es seit dreißig Jahren nicht mehr angerührt. Für diesen Anlass holte sie ihr Instrument jedoch wieder heraus. Obwohl sie nur für eine kurze Zeit geübt hatte, war ihre Darbietung hervorragend. Als sie ihrem Vater das Tonband vorspielte, konnte er seinen Ohren nicht trauen.

Die überraschendste und brillanteste Darbietung war jedoch das Theaterstück “Traum und vorherbestimmte Schiksalsverbindung“: Ein Praktizierender sah in seinem Traum viele seiner vorherigen Leben: er war ein Bauer, ein Krieger und ein Mönch usw. Als Bauer starb er, als er versuchte andere während eines Erdbebens zu retten. Als Krieger konnten er und seine Frau sich nur schwer trennen. Er starb auf dem Kriegsfeld. Als Möch sagte er seinen Eltern Lebewohl und ging in den Tempel. Nichtsdestotrotz konnte er die Gefühle nicht loslassen und so hatte er keinen Erfolg bei seiner Kultivierung. In diesem Leben ist er Falun Gong Praktizierender. Während er die Verfolgung entlarvt, traf er auf alle seine Kinder, Ehefrauen, Feinde und Eltern aus vorherigen Leben. Auf diese Weise wurden alle guten und schlechten karmischen Verbindungen gelöst. Das Stück war sehr bewegend; viele im Publikum mussten weinen.

Als ein Bauer Seinen Eltern Lebewohl sagen, um ein Mönch zu werden Mit einem Krieger kämpfen

Viele neue Falun Gong Praktizierende

Viele der Praktizierenden, die zum Gruppen-Lesen kamen, waren neue Praktizierende und ein großer Teil von ihnen Deutsche. Viele von ihnen hatten ursprünglich durch verschiedene Veranstaltungen von Praktizierenden an verschiedenen Orten über Falun Gong erfahren. Von dem Punkt an, dass sie einfach nur etwas über die Verfolgung gehört hatten, bis dahin, dass sie Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Gong lasen, begannen sie mit dem Praktizieren des Kultivierungsweges.

Vor gerade einmal einem Jahr gingen die Praktizierenden Steffen aus Köln und Wu Wei aus Hamburg den Kölner Dom besuchen. Dort sahen sie zum ersten Mal Praktizierende Flyer verteilen. Sie waren von Falun Gong zutiefst angezogen. Sie gingen in ihre Städte und begannen, die örtlichen Übungsplätze zu suchen. Leider waren am Kölner Übungsplatz, als Steffen dort zum ersten Mal hinkam, Spione, die Bilder machten. Er fühlte sich nicht wohl und begann erst einmal, daheim alleine die Übungen zu machen. Doch las er nicht das Buch Zhuan Falun und verschwendete so fünf Monate. Schließlich jedoch fand er zu anderen Praktizierenden. Wu Wei hatte mehr Glück. Als er nach Hause kam, begann er bald danach, sich zu kultivieren. Er möchte den Chinesen seine Weihnachtsgrüße ausrichten und hofft, dass sie sich nicht mehr durch das Gift der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) täuschen lassen; sie könnten nach Alternativen suchen, die Bösartigkeit der KPC klar erkennen und sich selber eine bessere Zukunft schaffen.

Ulla war 14 Jahre alt, als er Falun Gong vor dem Kölner Dom kennen lernte. Damals kam er gerade von Russland nach Deutschland und konnte nicht sehr gut Deutsch sprechen. Es sah fast wie ein Zufall aus, dass an diesem Tag dort ein anderer Praktizierender aus Russland war. Seitdem sind sie in Kontakt geblieben. Jetzt ist Ulla 17 Jahre alte und sehr froh, dass er Falun Gong kultivieren kann. Er hat immer viel Infomaterial bei sich, welches er an Chinesen verteilt. Bei dieser Neujahrsvorführung spielte er einen Falun Gong Praktizierenden. Er glaubt, dass er viele frühere Leben in China gewesen war und Freunde in China hat. Er bekräftigte seinen Willen, es in Zukunft noch besser zu machen. Er hoffte, dass die Chinesen die Kommunistische Partei bald loswerden können, wie dies auch in Russland geschehen ist.

Kleiner Großer Praktizierender

Bevor ich Erbach verließ, schaute ich aus dem Fenster und sah den kleinen Dafa Jünger Marius alleine im Garten, er kehrte dort die Reste der Feuerwerkskörper vom vorigen Tag weg. Als ich seine geschäftige Silhouette sah, seufzte ich gefühlvoll. Obgleich er immer noch sehr jung ist, kann man ihn schon als langjährigen Praktizierenden bezeichnen. Ein Bild von ihm ist in einem deutschen Flyer, als er die fünfte Übung macht. Während dieser Verfolgung durch die KPC ist er mit seiner Mutter und seiner Großmutter überallhin gereist. Sie haben an verschiedenen Veranstaltungen weltweit teilgenommen, in der Hoffnung, dass die KPC aufhört, Falun Gong zu verfolgen. Jetzt ist er groß, doch die Verfolgung durch die KPC dauert immer noch an. Deswegen, nur wenn die Kommunistische Partei vollständig beseitigt ist, wird die ganze Welt Frieden erringen.

2001 appellierte Marius mit seiner Mutter bei der UNO in Genf Jetzt ist er schon viel größer

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