Deutschland: Das Verteilen von Flyern vor dem Auswärtigen Amt und meine Eindrücke dazu

Heute Nachmittag bekam ich aus der Post frischgedruckte Flugblätter über das Sujiatun-Konzentrationslager. Ich beschloss, mich sofort auf dem Weg zum Auswärtigen Amt zu machen, das gleich in der Nähe liegt. Nach fünfminütiger Fahrt durch den Regen erreichte ich schließlich das Auswärtige Amt und auf einmal schien die Sonne. Eben war ich noch ganz durchnässt, aber dank der Sonne wurde ich wieder trocken.

Ich hatte ein Rucksack voll mit Flugblättern und zwei bedruckte A4-Blätter, mit der Aufschrift „ Der Organhandel des Sujiatun-Konzentrationslagers!!!“. Eins von den A4 Blättern befestigte ich am Rucksack für die Menschen, die hinter mir laufen und eins vor die Brust, für die entgegenkommenen Menschen. (Ich habe bemerkt, dass dies eine sehr gute Methode ist, Flyer zu verteilen. Viele Menschen sehen einen schon von weitem und überlegen, ob sie einen Flyer annehmen oder nicht.)

Es war genau die Zeit zum Feierabend, viele Mitarbeiter des Außenministeriums gingen nach Hause. Viele von ihnen nahmen Flugblätter mit und viele wussten bereits von dem Organhandel. Ein Beamter konnte sogar Chinesisch, er erzählte mir, dass er über diese schreckliche Sache schon Bescheid wusste. Ein anderer erzählte mir, er wäre für Menschenrechte zuständig, er hätte bereits einen Brief mit dieser Sache erhalten. Aber es gab auch wiederum andere, die mich von weitem ansahen und dann absichtlich einen Bogen um mich machten. Vielleicht waren sie ja bereits gut informiert und wollten deshalb keine Flugblätter mitnehmen. Jeder hat die freie Wahl, ich hoffe, dass sie irgendwann ihre Einstellungen ändern können und wünsche ihnen eine schöne Zukunft.

Eine Sache hinterließ bei mir einen tiefen Eindruck. Es war ein sehr elegant gekleideter Mann, in mittleren Jahren. Er las sich das Flugblatt durch und hörte noch meinen Ausführungen zu. Und als ich noch auf das Auswärtige Amt zeigte und meinte, dass die darin arbeitenden Beamten China ein klares „Nein“ zu erkennen geben müssten, entgegnete er: „Sie haben ganz Recht, deshalb mache ich mit der KPC auch keine Geschäfte!“. Ich fügte schließlich hinzu, dass die KPC mit ausländischem Kapital ihre eigenen Landsleute verfolgt und unterdrückt. Daraufhin zeigte er sich sehr dankbar und ging ins Auswärtige Amt.

Manche Passanten zeigten sich sehr verständnisvoll, bedauerlicherweise fühlten sie sich aber hilflos. Ich entgegnete dann immer: „Jeder Mensch kann eine aufrichtige Stimme erheben, wir können angesichts der Verbrechen nicht schweigen. Verbrechen bleibt Verbrechen. Daher müssen wir sie beenden.“ Eigentlich bin ich aber der Meinung, dass es den Menschen zu Bewusstsein kommen würde, sobald wir Falun Dafa-Praktizierenden aufstehen und die bösen Mächte hinter ihnen beseitigen. Sie würden dann ihre Haltungen ändern.

Es gab aber auch einige Menschen, die über Falun Gong sehr gut Bescheid wussten. Eine Frau fragte mich so zum Beispiel ausführlich über Lehren des Falun Gong und die Gründe für die Verfolgung aus. Außerdem wollte sie wissen, ob es in Berlin noch andere Falun Gong-Praktizierende gibt.

Jede Verfolgungswelle der KPC gegen Falun Gong-Praktizierende ist eine Gelegenheit zur Aufklärung der Wahrheit. Ich werde auch alles tun, was in meiner Macht steht, damit die deutsche Regierung und die Medien die Gräueltaten der KPC öffentlich kritisieren. Die Gräueltaten müssen ein Ende finden!

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