Deutschland/Berlin: Informationsveranstaltung und Unterschriftensammlung gegen die schrecklichen Gräueltaten der Organentnahme an Falun Gong-Praktizierenden durch das kommunistische Regime in China

Bei strahlendem Sonnenschein bauten die Berliner Falun Gong-Praktizierenden am Samstag, den 15.April 2006 einen Informationsstand auf dem Breitscheidplatz, im Zentrum Berlins, auf. Da zwischen Karfreitag und den Osterfeiertagen mit sehr vielen Besuchern der Stadt Berlin, aber auch mit Berliner Bürgern, die diesen Tag für Spaziergänge und Einkaufsbummel nutzten, zu rechnen war, haben wir diesen Tag ausgewählt.

Und so war es dann auch. Seit Beginn unserer Veranstaltung gab es sehr viele Menschen auf diesem Platz und viele Menschen fühlten sich zu unserem Informationsstand hingezogen.

Wie schon an anderen Informationsveranstaltungen blieben die Menschen besonders vor den Schautafeln und Bildern über die Folterungen in China stehen. Als Kontrast dazu sahen sie Praktizierende, welche die ruhigen und schönen Falun Gong-Übungen vorführten.

Viele der Vorbeigehenden konnten es gar nicht fassen, dass so eine Kultivierungsschule verfolgt werde. Und so wurde den Praktizierenden immer wieder die Frage gestellt, warum sie denn verfolgt würden; sie müssten doch etwas getan haben.

In zahlreichen Gesprächen erklärten die Berliner Praktizierenden den Menschen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong in China. Manche wussten schon etwas über Falun Gong, die allermeisten jedoch konnten sich nichts darunter vorstellen und hatten auch noch nie davon gehört. Da sich die Presse sehr zurückhält mit Berichten über die wahre Situation in China, konnten die Menschen aber auch unsere Absicht gut verstehen, dass wir, die wir selbst diese Übungspraxis ausüben, dafür sorgen müssen, dass diese schreckliche Verfolgung und die Tatsache der Organentnahme ans Tageslicht gebracht werden muss.

Leider gibt es auch immer wieder einmal Menschen, die diese Tatsachen kalt lassen, bzw. die nichts darüber hören wollen.

Zwei junge Chinesinnen schauten sich z.B. sehr lange die Szenen der Foltermethoden an. Als ihnen Informationsmaterial angeboten wurde, damit sie sich intensiver über die Verfolgung informieren können, lehnten sie das ab und meinten, dass das alles Lügen seien, sie lachten sogar noch darüber. Wir sendeten für sie aufrichtige Gedanken aus in der Hoffnung, dass sie doch irgendwann die Wahrheit erkennen können.

Für all diese Menschen, die die Wahrheit ablehnen oder noch nicht erkennen können, senden die Praktizierenden aufrichtige Gedanken aus. Jedoch sind diese Leute in der Minderheit. Die allermeisten lehnen diese Gewalttaten aus ganzem Herzen ab und gaben auch gerne ihre Unterschriften, sogar noch, als wir schon beim Abbau des Infostandes waren.

Eine Frau meinte: „Das sind doch alles Verbrecher. Man kann nicht verstehen, dass mit solchen Verbrechern noch wirtschaftliche Geschäfte gemacht werden!….“ Sie sprach wohl vielen Menschen aus dem Herzen.

Und so konnten wir diese Informationsveranstaltung erfolgreich beenden. Die Flyer über die Informationen der Organentnahmen wurden alle verteilt und wir konnten viele Unterschriften sammeln, die wir der deutschen Regierung übergeben werden.

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