Deutschland: Praktizierende aus Norddeutschland klären die Menschen über den Organraub an Falun Gong Praktizierenden in China auf

Günstiges Wetter bescherte uns dieser Tag! Trotz angesagten Regens nieselte es nur einmal kurz. Wir (8 Praktizierende aus Norddeutschland) hatten an unserem Stammplatz in Kassel (Ecke Obere Königsstraße/Treppenstraße) einen kleineren Infotisch aufgebaut. Ein größeres Banner mit einzelnen Bildern der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht-Ausstellung“ stand neben dem Tisch. Darüber konnte man auch von Weitem den Schriftzug „Konzentrationslager in China – schmutzige Geschäfte mit Organen von Falun Gong Praktizierenden“ lesen. Vor dem Banner lagen noch weitere Bilder auf der Straße aus. Zwei Unterschriftenlisten, die erste (1) direkt gegen den Organhandel in China und eine zweite mit für die Befreiung von Familie Jiang (2), lagen direkt daneben auf dem Infotisch. Rechts vom Tisch praktizierten wir die Falun Gong Übungen und sendeten Aufrichtige Gedanken aus.

Wir ernteten wieder reges Interesse. Manchmal war der Tisch dicht umstellt oder es bildete sich eine Menschentraube vor dem Banner und den Bildern. Viele äußerten ihre Bestürzung über den Handel mit Organen der Falun Gong Praktizierenden in China. Eine Frau ging weinend und ihr Gesicht verdeckend schnell weiter, nachdem sie unseren Infotisch besucht hatte. Ein Jugendlicher wollte uns nicht seinen Glauben schenken. Er baute sich vor uns auf und verlangte Beweise für unsere Anklagen. Auch nach längeren Erklärungen konnten wir ihn nicht von unserer Rechtschaffenheit überzeugen. Sein neben ihm stehender Freund allerdings schien inzwischen verstanden zu haben, wie schlimm es um die Falun Gong Praktizierenden in China steht und wie schwer es ist Informationen über Menschenrechtsverbrechen in China zu sammeln und an die Öffentlichkeit zu bringen. Er bedankte sich für seinen Freund über die Informationen und überzeugte ihn weiter zu gehen.

Ein Herr kam zum Stand und erzählte, dass er keine weitere Informationen wünscht, da ihm diese Verfolgung von Falun Gong zu nahe geht, er möchte sich aber gerne dafür einsetzen und für seinen Vater gleich mit unterschreiben, der ihn zurzeit besuchen würde, aber selbst nicht zum Infostand kommen kann.

Einige Jugendliche wollten Spaß machen und feixten herum. Jemand von uns sprach sie direkt an, sie sollten sich bitte einmal die Bilder ansehen. Nach längerem Gespräch waren sie doch sehr berührt und akzeptierten Lesezeichen und nahmen die Kurzversion der „9 Kommentare über die Kommunistische Partei“ für ihren Lehrer mit.

Manche der Vorrübergehenden ließen sich beim Flyerverteilen in kurze Gespräche verwickeln und bedankten sich dann höflich. Einige Kassler wussten schon von anderen Infotagen Bescheid und kamen nur um ihre Unterschrift zu geben.

[1] Aktuelle Informationen unter: http://www.minghui.de/articles/200603/30360p.htmll

[2] Familie Jiang wurde März 2005 fälschlicherweise aus Deutschland nach China ausgewiesen, obwohl glaubhaft gemacht werden konnte, dass der Vater der Familie, als ein Falun Gong Praktizierender, in China sofort in Lebensgefahr schweben würde. Er wurde tatsächlich nach seiner Ankunft in China verhört und wegen der Ausübung von Falun Gong und "Gefährdung der öffentlichen Sicherheit" zu 3 Jahren Arbeitslager verurteilt. Seit Kurzem ist Herr Jiang wieder frei, steht aber unter Hausarrest. Nachdem ihm deutsches Asyl gewährt wurde, hoffen wir auf eine baldige Wiederkehr der Familie nach Deutschland.

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