Großbritannien: Proteste in London zeigen die siebenjährige Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas auf

Am 22. April führten Falun Gong-Übende aus Großbritannien eine Parade und eine Pressekonferenz in London durch, um an den 7. Gedenktag des „25. April“ zu erinnern. An diesem Tag hatten 1999, über tausend Falun Gong-Übende außerhalb des Petitionsbüros in der Nähe von Zhongnanhai, wo sich die chinesische Regierung in Peking befand, einen gewaltlosen Appell gestartet.

Falun Gong-Übende protestieren gegen den sieben-jährigen Völkermord und Verfolgung von Falun Gong-Übenden in China. Sie riefen die Internationale Gesellschaft auf, eine gründliche Untersuchung bei den Verbrechen Organraub und Handeln von Organen, die von lebenden Falun Gong-Übenden in Chinas Arbeitslager entnommen wurden, durchzuführen. Gleichzeitig bekunden sie ihre Bewunderung für fast zehn Millionen mutige Chinesen, die aus der Kommunistischen Partei Chinas austraten.

Die Parade startete vor der chinesischen Botschaft und ging durch Londons Haupteinkaufsstraßen, die Oxford Straße, Chinatown und endete am St. Martin`s Square, der nicht weit von Trafalger Square liegt. Darüber hinaus wurde eine Pressekonferenz gehalten. Falun Gong-Übende veranstalteten dort Infostände, um die Leute über die Menschenrechtsverletzungen in China zu informieren und sie um ihre Unterstützung zu bitten.

Die Parade ging durch London’s Chinatown

Während der Parade schauten viele Passanten auf die vielen Chinesen, die weiß gekleidet waren. Einige Falun Gong-Übende und Kinder trugen Fotos von Falun Gong Opfern, die durch die Hand der KPC (Kommunistische Partei Chinas) zu Tode verfolgt wurden. Andere Falun Gong Demonstranten hielten wiederum Banner hoch mit der Aufschrift: „Falun Gong-Übende werden zu Tode gefoltert“, „Stoppt die sieben-jährige Verfolgung von Falun Gong,“ „Stoppt den Raub von Organen von Lebenden im Arbeitslager.“ Dann gab es noch Banner mit der Aufschrift: „Falun Dafa ist gut,“ „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Nachsicht“ und „Über hundert Millionen profitieren körperlich und seelisch von Falun Gong.“

Der Appell der Demonstranten ertönte über Lautsprecher, so dass viele Kunden in den Geschäften darauf aufmerksam wurden. Passanten lasen die Worte an den Bannern und nahmen Flyer an. Ein Passant sang sogar mit den Falun Gong-Übenden mit. Als man ihm nach dem Grund fragte, sagte er, dass er einfach das Gefühl hatte, dass der Slogan gut war. Zudem fügte er hinzu, dass er selber Verfolgung in Südafrika durchlebt hatte. Er sagte, dass dies ein freies Land sei. Auch Falun Gong-Übende sollen die Möglichkeit haben gehört zu werden und die Freiheit haben die Falun Gong-Übungen zu machen.

Bei der Presskonferenz hielt Herr John Dee, Präsident des Vereins “Europäische Freunde von Falun Gong” eine kurze Rede;rechts: Passanten unterschreiben die Petition

Trauernde Falun Gong-Übende bei der Pressekonferenz Inszenierter Organraub

Bei der Presskonferenz verurteilte John Dee, Präsident des Vereins „Europäische Freunde für Falun Gong“, die Verbrechen an Falun Gong-Übende in den letzten Jahren. Er sagte: „Diese Gruppe von Falun Gong-Übenden, die im Alltag versuchen die Prinzipien der Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht umzusetzen, wurden von der chinesischen Regierung vor dem 25. April 1999 anerkannt. Doch nach dem 20. Juli 1999 sind sie von derselben Regierung verfolgt worden. Die Übenden wurden Zielscheiben von Inhaftierungen, Umerziehung in Arbeitslagern, Verleumdungen und Opfer vom Gewaltverbrechen, die sich landesweit ausweitete. Die neuesten Gräueltaten wurden von Augenzeugen ans Tageslicht gebracht. Sie berichteten von vierzig Konzentrationslagern in China, in denen Falun Gong-Übende am lebendigen Leibe die Organe entnommen wurden. Die fast zehn Millionen Austritte der Chinesen aus der KPC, was ca. 1/8 der Mitglieder der KPC ausmachte, zeigen, dass die Chinesen genug von der Partei haben!“ Wir appellieren an die Regierungen auf der ganzen Welt die Verfolgung gegen Falun Gong-Übende zu verurteilen und den Schutz der Menschenrechte nicht durch ökonomische Interessen zu unterbinden.

Während der Presskonferenz sagte Dr. Liu Wei, Chefredakteur der europäischen Epoch Times: „Vorgestern enthüllten die Zeugen Anni und Peter die Geschehnisse in den Konzentrationslagern und bestätigten die Grausamkeiten der Entnahme von Organen an lebenden Falun Gong-Übenden in Chinas Arbeitslagern. Sie traten genau an diesem Datum an die Öffentlichkeit, weil der chinesische Präsident Hu Jintao den US Präsidenten Bush besucht und somit die Aufmerksamkeit der internationalen Gesellschaft auf China gerichtet war. Mit der äußerst wichtigen Aussage riskieren die Zeugen ihr Leben und von der KPC verfolgt und ermordet zu werden. Sie sagten: „Jeder sieht sich vor der kritischen Wahl gestellt, wie sie oder er zu der KPC steht. Doch es ist im Grunde genommen eine Grundeinstellung. Oder anders gesagt eine Wahl zwischen Gut und Böse, Wahrheit oder Lüge.“ Weiterhin erläuterte Dr. Wei: „Der Grund für unseren Protest ist der Gesellschaft zu zeigen, wie die KPC, wie bereits in den ‚Neun Kommentaren der Kommunistischen’ Partei erwähnt, nicht nur gegen die Demokratie ist, sondern auch ein bösartiges Regime ist, das gegen die Menschheit, gegen die Zivilisation und dessen Kultur, gegen die Moral und gegen die Prinzipien des Universums ist!“

Nach der Pressekonferenz demonstrierten Falun Gong-Übende die Falun Gong Übungen auf dem Platz und sammelten Unterschriften. Andere demonstrierten die grausamen Foltermethode, die in Chinas Arbeitslagern an Falun Gong-Übende angewendet wurden und wie den Opfern am lebendigen Leibe die Organe entnommen wurden, nach. Als die Passanten zuerst die Übungen und dann die grausame Verfolgung sahen, waren sie tief berührt. Sie konnten die bösartige unmenschliche Natur der KPC nicht fassen.

Viele Passanten unterschriebne die Petition, die eine gründliche Untersuchung in allen Konzentrationslagern Chinas und die sofortige Beendigung der Verfolgung fordert. Eine Dame fing an zu weinen, als sie über die schwere Verfolgung erfuhr. Zwei Frauen aus Indonesien dokumentierten die Verbrechen des Organraubes in Chinas Arbeitslagern und wollten in ihrem Heimatland, Indonesien, Aufklärungsarbeit betreiben. Denn in Indonesien gibt es viele Menschen, die planen in China eine Organtransplantation durchzuführen. Ebenso verurteilten sie auch die unmenschlichen Gräueltaten der KPC.

Trauernde Falun Gong-Übende bei der Pressekonferenz Inszenierter Organraub

Bei der chinesischen Botschaft, trauerten die Falun Gong-Übenden um diejenigen, die bei der Verfolgung umkamen und protestierten gegen die KPC

Am Abend veranstalteten die Falun Gong-Übenden für die 2.871 Falun Gong-Übende, die von der KPC in China zu Tode verfolgt wurden, vor der chinesischen Botschaft eine Mahnwache und zündeten dabei Kerzen an. Gleichzeitig drückten sie damit ihr Beileid für die Verwandten der verstorbenen Falun Gong-Übenden aus.

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