Deutschland: Medien berichten über die Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht in Furth im Wald

1. Kötztinger Zeitung 11. Mai 2006

BILDER ERINEERN AN MISSSTÄNDE IN CHINA
Falun Gong Fotoausstellung im Alten Rathaus soll Menschen zum Hinschauen bewegen

Furth im Wald. 80 Bilder von Falun Gong Praktizierenden aus der ganzen Welt sind derzeit im Alten Rathaus in Furth im Wald zu sehen. Zusammengestellt wurde diese fotografische Erzählung über den prinzipientreuen Widerstand von Falun Gong und den Einsatz von Falun Gong Anhängern auf der ganzen Welt zur Wahrung der Menschenrechte in China von der Falun Gong Arbeitsgruppe für Menschenrechte. „Wir möchten mit dieser Fotoausstellung die Menschen zum Hinschauen veranlassen und hoffen, dass der Betrachter dieser Bilder erkennt, was für eine Tragödie sich derzeit in China abspielt", erklärte Min Teng-Schwägerl von der Chamer Arbeitsgruppe bei der Ausstellungseröffnung. Bürgermeister Johannes Müller erinnerte in seinem Grußwort daran, dass Falun Gong eine Kultivierungsschule aus alten Zeiten Chinas für Körper, Herz und Geist sei. Durch fünf einfache aber wirkungsvolle Übungen würden die Praktizierenden an die kosmischen Grundprinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsieht herangeführt. Mit dem Verbot von Falun Gong 1999 habe die Kommunistische Partei Chinas (KPC) dieser Tradition ein Ende gesetzt. „Dieser friedliche Kultivierungsweg wird in China als Aberglaube abgestempelt und die Falun Gong Praktizierenden werden seitdem unterdrückt und gefoltert", erklärte Müller. Er wünschte der Ausstellung mit Bildern, die den Glauben an die kosmischen Grundprinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht veranschaulichten, viele Besucher.

Utz-Reiner Römer von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtete, dass die Kultivierungspraxis Falun Gong 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt worden und in kürzester Zeit sehr beliebt gewesen sei. Innerhalb von sieben Jahren übten 100 Millionen Men¬schen in China die fünf leicht zu erlernenden Übungen aus. Offensichtlich habe das chinesische Re¬gime wegen der großen Anzahl der Praktizierenden Angst bekommen und die kommunistischen Machthaber Chinas verboten 1999 Falun Gong. Seitdem würden die Praktizierenden verfolgt, inhaftiert, misshandelt und gefoltert. Erst kürzlich wurde die Welt von Meldungen über geheime Konzentrationslager geschockt, in denen Organe von Falun Gong Praktizierenden zum Handel entnommen wurden. „China ist der Folterstaat Nummer eins, Pressefreiheit und Internet werden unterdrückt", betonte Römer. Vor kurzem sei es Falun Gong-Anhängern unter Lebensgefahr allerdings gelungen, das staatliche Fernsehprogramm einige Minute lang auszublenden und stattdessen die Lügen des Regimes aufzudecken und Missstände aufzuzeigen.

Schließlich sei es Ziel von Falun Gong und der IGFM über Menschen¬rechtsverletzungen zu informieren und weltweit Menschen zu aktivieren. „Jeder sollte etwas dazu beitragen, die Unmenschlichkeit auf der Welt einzudämmen", meinte Römer.

Min Teng-Schwägerl und ihre Mitstreiterinnen Anne Baumeister, Monika Hübler und Heidi Schwinghammer von der Falun Gong-Arbeitsgruppe für Menschenrechte führten den Bürgermeister anschließend persönlich durch die Ausstellung.

Die Falun Gong-Fotoausstellung im Alten Rathaus ist noch am Freitag, 19. Mai, von 14 bis 17 Uhr, und am Samstag, 20. Mai, sowie am Sonntag, 21. Mai, von 10 bis 13 Uhr zu sehen. Ausstellungsführungen sind nach Vereinbarung möglich.

Bürgermeister Johannes Müller und Peter Ochsenmeier vom Kulturamt bei der Ausstellungseröffhung mit Utz-Reiner Römer und den Mitarbeiterinnen der Falun Gong-Arbeitsgruppe für Menschenrechte

2. Chamland Aktuell (übernommen) 17. Mai 2006
BILDER BEWEGEN ZUM HINSCHAUEN

3. Bayerwald-Echo 12. Mai 2006

IM FURTHER RATHAUS: EINSATZ FÜR MENSCHENRECHTE IN CHINA
Falun Gong-Fotoausstellung dokumentiert grausame Misshandlungen

FURTH IM WALD (fxh). Bürgermeister Johannes Müller hat am Mittwoch im Rathaus eine Falun Gong-Fotoausstellung eröffnet. Die Falun Gong-Arbeitsgruppe für Menschenrechte will mit dieser Präsentation die Menschen zum Hinschauen veranlassen.

Die Vertreterin der Arbeitsgruppe Falun Gong, Min Teng-Schwägerl berichtete, dass derzeit in China die Menschenrechte buchstäblich mit Füßen getreten würden. Als 1999 der damalige Staatschef Jiang Zemin aus Neid und Angst angeordnet habe, Falun Gong zu verbieten und auszurotten, sei dies erst der Anfang von Folterungen und Misshandlungen der Falun Gong-Praktizierenden gewesen.

Bis heute gebe es mehr als 2800 bekannte Todesfälle und über 38000 dokumentierte Fälle von Folterungen. Die Bilder der Ausstellung dokumentierten sowohl das Friedliche der Übungsgruppen als auch die grausamen Misshandlungen. Die Ausstellung solle den Betrachter dafür sensibel machen, dass die Bevölkerung diesem grausamen Tun ihre Aufmerksamkeit schenke. Mit vielen Unterschriftenaktionen würden die Appelle der Falun Gong-Praktizierenden unterstützt. Auch sei es in China Falun Gong-Angehörigen gelungen, die Lügen der Regierung aufzudecken und den Menschen durch die Medien die richtigen Informationen zu geben.

Geöffnet ist die Ausstellung an den Freitags, 12. und 19. Mai von 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag, 13./14. Mai und 20./21.Mai, 10 bis 13 Uhr.

Was ist Falun Gong?
Falun Gong ist eine traditionelle chinesische Meditationspraxis für Körper und Geist, ähnlich dem bekannten Qigong. Wie viele asiatische Techniken versuche Falun Gong mit Hilfe von Bewegung, Atmung (*Missverständnis von Journalist, Falun Gong redet keine Atmung) und Meditation das Gleichgewicht von Körper und Geist wieder herzustellen und mit der Natur und den Prinzipien des Kosmos in Einklang zu kommen. Es gibt fünf wirkungsvolle Übungen. Neben der Wirkung auf die Gesundheit werde noch ein höheres Ziel verfolgt, – die geistige Entwicklung. Die Lehre beinhaltet das Ablegen von ungesunden Eigenschaften wie Neid, Gier, Egoismus und ande¬ren negativen Angewohnheiten.

Zhen, Shan und Ren sind die drei Eigenschaften, die angestrebt und im Alltag umgesetzt werden sollen: Zhen bedeutet Wahrhaftigkeit, Shan steht für Barmherzigkeit oder Mitgefühl und Ren ist Nachsicht oder Toleranz.

Das Leben nach diesen drei Prinzipien führe zu tieferen Erkenntnissen über die Zusammenhänge zwischen dem menschlichen Leben, der Natur und dem Kosmos.

Bürgermeister Johannes Müller (2. v. I.) mit den Initiatoren der Falun Gong-Ausstellung im Foyer des Rathauses Foto: Högerl

4. Foto zur Ankündigung der Ausstellungseröffnung: Chamer Zeitung 9.
Mai 2006 (Verbreitung von Falun Dafa (Falun Gong) in Taiwan)

5. Gruppen-Foto bei der Ausstellungseröffnung mit dem Bürgermeister im Rathaus Furth im Wald (Fotoquelle: Chamer Zeitung). Zwei Gemälde der Kunstausstellung (Lotusblumen-Kerzen/Eine Tragödie in China) sind ebenfalls zu sehen.

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