Korea : Ein Parlamentsmitglied fordert die Untersuchung der Organentnahmen in China

Am Morgen des 16. Mai sprach Park Jae Wan, Mitglied des koreanischen Parlaments, mit den Medien über die Organentnahme in China.

Am Morgen des 16. Mai wurde im koreanischen Parlament eine Pressekonferenz über die kürzlich entdeckten Gräueltaten, lebenden Falun Gong-Praktizierenden Organe zu entnehmen, abgehalten. Journalisten einiger Medien nahmen daran teil, das Parlamentsmitglied Park Jae Wan hielt eine Ansprache. Er sagte: „Wir müssen sofort mit einer Untersuchung der Organentnahmen in chinesischen Arbeitslagern und dem Organhandel mit Korea beginnen.“

Er rief die koreanische Regierung dazu auf, diese Angelegenheit der Organentnahmen der Menschenrechtskommission der UNO vorzulegen.

Park sagte: „Die internationale Gemeinschaft sollte die Gräueltaten des chinesischen kommunistischen Regimes, in Arbeitslagern und Konzentrationslagern gefangen gehaltenen Falun Gong-Praktizierenden Organe zu entnehmen, untersuchen. Um die Verwirrung zu klären, die von dem Regime fabriziert wurde, sollten internationale Medien und Organisationen alle 36 Konzentrationslager untersuchen, die von den ausländischen Medien lokalisiert wurden. In der Zwischenzeit sollten auch die Organtransplantations-Teams untersucht werden.“

Und weiter: „Im März 2006 berichteten Medien in den USA, England und Frankreich, dass das chinesische kommunistische Regime ohne Betäubung Gefangenen Leber und Nieren entnehme und dann die Überreste verbrenne. Am 31. März berichtete AFP, eine der fünf größten Zeitungen, dass ein unterirdisches Konzentrationslager in Sujiatun mehr als 6.000 Menschen gefangen halte, bei 75 % dieser Menschen seien Organe entnommen worden, [die Körper] anschließend getötet und verbrannt worden.“

Park erwähnte, dass er sich mit der Epoch Times in Verbindung gesetzt habe, die als erste die Organentnahme herausstellte. Er sprach am Telefon mit Peter (auch als Jinzhou bekannt), einem der zwei Zeugen, welche die Gräueltaten von Sujiatun enthüllt hatten. Park erzählte, dass Peter vom chinesischen kommunistischen Regime bedroht worden sei, nachdem er die Gräueltaten bezeugt hätte. Sein Zeugnis sei sehr erschütternd.

Peter bezeugte: „Wenn man nach China geht, um eine Organverpflanzung vornehmen zu lassen, dann ist das Gleiche, als ob man dem chinesischen kommunistischen Regime beim Töten Hilfe leistet. Solche Taten sind sehr gefährlich und verletzen die Moral.“ Er hoffte, dass Patienten aus Korea die Lage richtig beurteilen können.

Park forderte von der koreanischen Regierung, dass sie 14 Webseiten schließe, welche die Koreaner auffordern, zur Organverpflanzung nach China zu kommen. Darüber hinaus forderte er die Regierung auf, eine offizielle Untersuchung der Gräueltaten zu beginnen. Er drängte darauf, dass die koreanische Regierung eine umfassende Untersuchung durchführe und Forderungen an das chinesische Regime stelle, damit solche grauenhaften Menschenrechtsverletzungen sich nicht wiederholen können.

Schließlich sagte Park: „Während des zweiten Weltkrieges beachteten die Medien und die internationale Gemeinschaft nicht ausreichend die Zeugenaussagen von jüdischen Überlebenden der Nazi-Konzentrationslager. Daraus folgte, dass mehrere Millionen Juden ihr Leben verloren. Wir sollten diese Lehre gut im Hinterkopf behalten.“ Am Ende seiner Rede sprach Park die ernsthaft empfundene Bitte an die Medien und die internationale Gemeinschaft aus, besondere Aufmerksamkeit auf diese Angelegenheit zu richten.

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