Gedanken über die Einrichtung der Asien Sektion der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong

Am 19. Dezember 2006 hielt die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (CIPFG) beim taiwanischen Legislativrat eine Pressekonferenz ab, um die Einrichtung ihrer Asien Sektion anzukündigen. Unter den Teilnehmern befanden sich die Legislatoren Tien Chiu-Chin und Chai Trong-Rong, der Menschenrechtsanwalt Chiu Ken H. C und der frühere taiwanische Gesundheitsminister Dr. Twu Shiing-jer. Der Legislator Dr. Lai Ching-Te steht an der Spitze der Asien Sektion. Er sagte, dass die Verfolgung von Falun Gong durch das kommunistische Regime schon über 7 Jahre andauere und das Regime sogar Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden geraubt habe. Um grundlegende Menschenrechte zu gewährleisten, hat die CIPFG um eine Reise nach China ersucht, um ihre Untersuchung sofort und ohne jede Beschränkung zu beginnen. Er forderte auch das chinesische kommunistische Regime auf, solche schrecklichen Verbrechen zu stoppen.

Die Asien Sektion der CIPFG umfasst mehr als 100 Mitglieder aus Taiwan, Japan, Korea, Hongkong und Malaysia. Sie schließt Parlamentsmitglieder, leitende Führungskräfte, Leiter von Nichtregierungsorganisationen, Menschenrechtsanwälte und Personen aus Justiz, Medizin, akademischen und Medienkreisen ein. Dieser regionale Zweig wurde nach der Einrichtung der Zweigstelle für Australien am 24. November 2006 gebildet.

Die Asien Sektion forderte von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), alle Gefängnisse, Zwangsarbeitslager, Gefangenenlager und Militärkrankenhäuser, die im Verdacht stehen, an dem Organraub von lebenden Falun Gong-Praktizierenden in Liaoning, Shandong, Henna und Tianjin beteiligt zu sein, für die internationale Gemeinschaft zur eingehenden Untersuchung zu öffnen. Sie forderte auch, dass die KPCh die internationalen Menschenrechtskonventionen einhält, welche sie unterzeichnet hat. Außerdem sollen die Vorschläge, die in dem unabhängigen Untersuchungsbericht, veröffentlicht von David Kilgour und David Matas, erhoben wurden, in die Praxis umgesetzt werden. Das Ersuchen schloss ein sofortiges Beenden der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden ein, einschließlich der Beendigung des Organraubs an lebenden Praktizierenden.

Im März und April dieses Jahres enthüllten verschiedene Zeugen Gräueltaten, die von KPCh Beamten beim Organraub an lebenden Praktizierenden begangen wurden. Die Zeugen gaben ihr Wissen zum Organraub an lebenden Praktizierenden durch die KPCh, die Einnahme von erstaunlichen Gewinnen und der Einäscherung der Leichname zwecks Beseitigung der Beweise preis. Im Mai unternahm der Vizepräsident des Europaparlaments, Hr. Edward McMillan-Scott, eine außerplanmäßige Reise nach Peking, um die Verfolgung von Falun Gong und den Organraub an lebenden Praktizierenden zu untersuchen. Am 27. Juni verlas die Vertreterin der NGO Human Rights Watch Without Frontiers International, Fr. Elise Steyaert, einen Bericht auf dem dritten Treffen des Europarates (COE), welcher den Organraub in China beinhaltete. Darin forderte sie, eine Gruppe zur Untersuchung der Tatsachen nach China zu entsenden.

Am 06. Juli erklärte eine unabhängige kanadische Untersuchungsgruppe, dass die Anschuldigungen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden wahr sind. Sie beschrieb es als ein Verbrechen, das auf diesem Planeten noch nie gesehen worden sei. Der Bericht fand heraus, dass seit dem Jahr 1999 die Zahl der Organtransplantationen in China drastisch angestiegen war. Die Herkunft von 41.000 Transplantationsorganen während des sechsjährigen Zeitabschnittes von 2000 bis 2005 ist ungeklärt. Außer der Verfolgung von Falun Gong gibt es keine anderen vernünftigen Antworten, um diesen drastischen Anstieg zu erklären.

Nachdem der unabhängige Untersuchungsbericht veröffentlicht worden war, lösten die KPCh Verbrechen weitgestreute Besorgnis in der internationalen Gemeinschaft aus. Die kanadische Regierung verkündete öffentlich, dass sie die Anschuldigungen des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh untersuchen werde. Rahim Jaffer, der Vorsitzende der amtierenden Konservativen Partei, schlug am 13. Juli vor, dass Kanada und andere Länder ein internationales Komitee bilden und fordern sollten, dass die KPCh Regierung ihre Tore für eine Untersuchung öffnet. Die Untersuchung würde unter dem geltenden Recht stattfinden und die Ergebnisse würden vor den Internationalen Gerichtshof gebracht werden.

Am 07. Juni erfuhr die US Senatorin Barbara Boxer durch einen konstituierenden Brief von den KPCh Praktiken des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. In ihrer Erwiderung brachte sie ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, die Gräueltaten der KPCh anzuprangern und die Verfolgung zu stoppen. Am 06. September brandmarkte der Senator von Michigan, Mike Goschka, das Verbrechen des Organraubs durch die KPCh. Am 18. August reichten die australische Regierung und die Oppositionspartei einen von beiden Parteien getragenen Konsens ein, eine unabhängige Untersuchung, den Organraub der KPCh betreffend, durchzuführen.

Am 15. August, erklärte David Howarth, das britische Parlamentsmitglied für Cambridge, dass die unabhängige kanadische Untersuchungsgruppe eine sehr ernsthafte Angelegenheit angesprochen habe und dass das, was in China geschehe, äußerst unmoralisch sei. Er rief die britische und andere westliche Regierungen auf, eine Erklärung von China zu fordern. Am 04. September gaben schwedische Parlamentsmitglieder, die sechs politische Parteien repräsentieren, eine gemeinsame Erklärung heraus, in der China aufgefordert wird, die Verbrechen des Organraubs an Praktizierenden augenblicklich einzustellen.

Die KPCh und das Jiang Zemin Regime etablierten eine Taktik: Den Ruf der Praktizierenden zu verleumden, sie finanziell in den Ruin zu treiben und sie physisch zu vernichten. Soweit überprüft wurde, sind mindestens 3.000 Praktizierende zu Tode gefoltert worden. Hunderttausende von Praktizierenden befinden sich immer noch in Gefängnissen, Zwangsarbeitslagern und Gefangenenlagern und über 500 Praktizierende wurden zu Haftstrafen von mindestens 18 Jahren, verurteilt. Jedoch, ganz gleich wie intensiv die Verfolgung auch ist und wie bösartig die Lügen auch sind, niemand und nichts wird verhindern können, dass die Wahrheit verbreitet wird. In den letzten sieben Jahren hat sich Falun Gong trotz der Verfolgung in über 80 Ländern der Erde verbreitet und über 1.400 Auszeichnungen und Anerkennungen erhalten. Praktizierende auf der ganzen Welt haben Spruchbänder gezeigt; Kundgebungen, Paraden, Kerzenlichtmahnwachen und Nachstellungen von Foltermethoden veranstaltet; Presseausgaben veröffentlicht und Vorführungen veranstaltet, um die unmenschliche Verfolgung in China zu enthüllen.

Viele westliche Regierungsbeamte, welche die Menschenrechte bewahren, haben die KPCh aufgerufen, die Verfolgung der Praktizierenden zu beenden. Am 24. Oktober 2002 initiierte das kanadische Parlamentsmitglied Scott Reid eine Resolution M236, mit der Bitte an den kanadischen Premierminister Chretien, China aufzufordern, 13 in China verfolgte Falun Gong-Praktizierende freizulassen, die Verwandte von kanadischen Einwohnern oder Bürgern (chinesischer Herkunft) sind. Das kanadische Parlament hat die Resolution einstimmig verabschiedet. Unter den gemeinsamen Bemühungen der Rettungsorganisationen und der kanadischen Regierung sind mindestens sechs dieser Praktizierenden nach Kanada gerettet worden.

Am 04. Oktober 2004 erließen die Vereinigten Staaten eine Resolution 304, welche die Sicht des US Kongresses zu der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh ausdrückt. Die Resolution fordert, dass das chinesische Regime aufhört, die religiöse Ausübung und die politische Freiheit innerhalb der Vereinigten Staaten zu stören sowie das Recht, Falun Gong zu praktizieren. Solche Rechte werden von der Konstitution der Vereinigten Staaten garantiert. Der US Kongress forderte, dass China es unterlässt, diplomatische Missionen in den Vereinigten Staaten zu benutzen, um Unwahrheiten über das Wesentliche von Falun Gong zu verbreiten. Ebenfalls wurde gefordert, dass sie sofort die Inhaftierung von Personen stoppen, die ihre legitimen Rechte auf Freiheit und Religion ausüben, einschließlich jene, die Falun Gong praktizieren.

In unmittelbarer Nähe zum chinesischen Neujahr 2006 wurden zwei Resolutionen zur Unterstützung von Falun Gong und zum Anprangern der KPCh herausgegeben und zogen die Aufmerksamkeit der Menschenrechtsaktivisten auf sich. Am 25. Januar 2006 brachte der Europarat auf seiner parlamentarischen Versammlung in Straßburg, Frankreich, bestehend aus 46 Mitgliedsländern, eine Resolution heraus, in welcher die von totalitären kommunistischen Regimes verübten Verbrechen verurteilt wurden. Am 25. Januar 2006 gab das San Francisco Board of Supervisors eine Resolution zur Verurteilung der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh heraus.

Die Verfolgung des Glaubens an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" ist eine ernsthafte Herausforderung für menschliche Werte und Würde und es ist auch eine Prüfung für Gerechtigkeit und Gewissen eines jeden Individuums und eines jeden Landes. In den zurückliegenden Jahren hat die kraftvolle Unterstützung der Proteste von Falun Gong gegen die Verfolgung in China durch die internationale Gemeinschaft zig Millionen von Praktizierenden in China inspiriert, die unter äußerst gefährlichen Situationen leben. Sie sind auch eine ernsthafte Warnung für die KPCh, die Verfolgung weiterzuführen.

Die Einrichtung der Asien Sektion CIPFG wird für die Verfolgung durch die KPCh ein schwerer Schlag sein. Die Verfolgung wird beendet werden; die Mörder werden letztendlich bestraft; die internationale Gemeinschaft muss und wird sich mehr darum kümmern und diesem Unternehmen mehr Unterstützung zuteil werden lassen. Wenn der CIPFG erlaubt wird, nach China zu gehen und ihre Untersuchung durchzuführen, wird die Welt die Wahrheit über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden erfahren. Wir rufen China auf, die Verfolgung augenblicklich zu beenden.

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