Agenten des „Büros 610“ im Landkreis Laishui Provinz Hebei verwüsteten am helllichten Tag das Zuhause zweier Falun Gong-Praktizierender (Fotos)

Am 4.Dezember 2006 verwüsteten Agenten des „Büros 610“ des Landkreises Laishui die Eigenheime zweier Falun Gong-Praktizierender. Die Besitzer beider Häuser wandten sich vor 15 Tagen an die Polizei – erhielten jedoch seitens der Polizei keine Reaktion.

Zeugen zufolge hielt am 04.12.2006 gegen 14:10 Uhr ein Jeep vor dem Haus des Falun Gong-Praktizierenden Herrn Zhang Huisen aus der Ortschaft Zhaogezhuang, (Gemeinde Wangcun, Landkreis Laishui). Es stiegen vier Personen in ziviler Kleidung aus dem Wagen, wobei sie nichts bei sich trugen. Sie gingen direkt zum Haus von Herrn Qiao Yongfu, einem weiteren Falun Gong-Praktizierenden. Dort war niemand zu Hause und das Grundstückstor verschlossen. Daraufhin kletterten zwei Personen über die Mauer und betraten den vorderen Hof des Grundstückes. Sie nahmen sich jeder einen Ziegelstein und warfen diese ins Fenster auf der Ostseite des Hauses. Selbst die Ziegelsteine zerbarsten durch diese Ausübung roher Gewalt.

Beschädigte Tür und zerbrochenes Fenster

Anschließen wurde die Tür geöffnet und die übrigen Personen stürzten ins Haus. Sie zerstörten alle Türen, Fenster, Möbel, das Geschirr, sowie einige Haushaltsgeräte. Durch die Geräusche von zerbrechenden Möbeln, zerschellendem Glas und bellenden Hunden aufmerksam geworden, versammelten sich mehrere Nachbarn, welche die Eindringlinge beobachteten.

Die Eindringlinge hinterließen Werkzeuge, mit denen sie die Häuser verwüsteten

Mit einem Holzstiel, an dem sie die Metallschaufel entfernt hatten zertrümmerten sie diverse Gegenstände, darunter auch Glas. Innerhalb von 30 Minuten wurde ein sauberes und aufgeräumtes Haus in ein Trümmerfeld verwandelt. Anschließen begaben sie sich in den Heimatort von Qiao Yongfu und verwüsteten ein weiteres Haus von ihm.

Niemand wagte es, die Eindringlinge während des ganzen Vorganges aufzuhalten. Eine Zeugin sagte: „Um 23:00 Uhr des selben Tages kamen sie zurück. Die Scheinwerfer auf dem Dach erhellten die ganze Gasse. Die Hunde bellten wie wild!"

Ein anderer Zeuge sagte aus: „Sie kamen, um ihn [Qiao Yongfu] zu holen. Sie sind schon mehr als einmal gekommen."

Das Haus ist völlig verwüstet

Zerbrochener Kassettenrecorder der zum Abspielen der Falun Gong-Übungskassetten verwendet wurde

Am 23. Juni 2006 um 13:30 Uhr kamen ungefähr fünf Leute vom „Büro 610“ des Landkreises Laishui in die Ortschaft Zhaogezhuang Village und verhafteten den Falun Gong-Praktizierenden Herrn Zhu Xiuling. Sie suchten auch nach Herrn Qiao Yongfu, gingen jedoch versehentlich zu seinem Nachbarn. Als sie ihren Irrtum bemerkt hatten, wurden sie wütend und traten gegen die Tür. Anschließend gingen sie zum Haus von Herrn Qiao Yongfu und sprangen dort über die Mauer, weil das Gartentor verschlossen war. Sie zerschnitten mit einem Messer die Blende des Fensters, zwängten sich da hindurch ins Haus hinein und stellten alles auf den Kopf. Überall lagen Babykleider verstreut herum. Sie zertrümmerten einen Behälter mit neuen Milchflaschen für das Baby und entwendeten ein Falun Dafa-Übungsband. Mitten in der Nacht kamen sie zurück; seitdem belästigten sie die Familie unaufhörlich. Manchmal kamen sie dreimal am Tag. Herr Qiao Yongfu und seine Frau waren so voller Angst, dass sie sich gezwungen sahen, ihr Zuhause zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen.

Herr Qiao Yongfu, 58 Jahre alt, war von Jugend an immer schwach und kränklich gewesen. Seine Frau litt an nervösem Bluthochdruck und erbrach sich auch häufig. Nachdem beide mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen hatten, erholten sie sich; sie waren voller Energie und glücklich. Nachdem das gottlose kommunistische Regime im Jahr 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa begann, gingen Herr Qiao Yongfu und seine Frau nach Peking, um sich für ein Ende der Verfolgung einzusetzen. Nachdem sie ohne Rechtsgrundlage verhaftet wurden, brachte man sie zur Gehirnwäsche und Agenten des „Büros 610“ des Landkreises Laishui erpressten Geld von ihnen. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter, praktizieren ebenfalls Falun Dafa, wurden verfolgt bis auch sie ihr Heim verlassen mussten.

Die Minghui-Website enthüllte am 23. Juni 2006 die illegale Festnahme der Falun Dafa-Praktizierenden Zhu Xiuling und Qiao Yongfu, woraufhin sich die Übeltäter fanatisch an den Praktizierenden rächten.

Herr Qiao Yongfus Tochter, Qiao Jinghong, erfuhr am 4. Dezember um 15 Uhr von dem Einbruch. Sie zeigte den Vorfall sofort bei der Laishui Polizeiwache und der Wangcun Stadtteil Polizeiwache an, jedoch leugneten alle Beamten im Landkreis, der Ortschaft und Gemeinde jegliches Wissen über diesen Fall und jegliche Beteiligung daran. Später stellte sich heraus, dass die Täter Agenten des „Büros 610“ des Landkreises Laishui waren, darunter Wang Fucai. Die Beamten sagten, dass andere Behörden ihre Autorität nicht überschreiten und nicht an solchen Vorfällen beteiligt sein würden.

Im Folgenden sind Augenzeugeninterviews aufgeführt.

Frage: Können Sie die Einzelheiten beschreiben?

Zeuge: Sie haben am Nachmittag des 4. Dezember um 14:15 Uhr Ziegelsteine ins Fenster geworfen. Das Glas zerbrach. Wir gingen nach draußen, um nachzusehen was geschehen war und sahen sie dann über die Mauer springen und ins Haus gehen. Die Leute kamen heran und versuchten einen näheren Blick auf das Geschehen zu werfen, was jedoch von den Eindringlingen verhindert wurde. Sie sagten: „Wenn ihr hier nichts zu tun habt, dann verschwindet! Wenn doch, könnt ihr bleiben." Wir gingen dann alle, während sie verrückt spielten und alles zerschlugen.

Frage: Haben sie noch etwas anderes gesagt?
Zeuge: Sie haben keine Fragen mehr gestellt. Nachdem sie das Haus demoliert hatten, gingen sie.

Frage: Also begaben sie sich zum Heimatort des anderen Praktizierenden?
Zeuge: Ja. Sie zerstörten auch sein Haus in seinem Heimatort!

Frage: Wie viele Leute waren gekommen?
Zeuge: Vier.

Frage: Wo kamen sie her?
Zeuge: Aus dem Landkreis Laishui. Sie sind die Leute, die für die Verfolgung von Falun Gong in diesem Landkreis zuständig sind.

Frage: Was trugen sie?
Zeuge: Zivilkleidung.

Frage: Sind sie in einem Auto gekommen?
Zeuge: Ja.

Frage: Wie alt waren diese vier Männer ungefähr?
Zeuge: Ich glaube, dass sie in den Vierzigern waren.

Frage: Hat irgendjemand ihr Auto gesehen?
Zeuge: Jemand sah das Auto. Sie sagten, dass es kein Polizeiauto war und dass sie normale Kleidung trugen.

Frage: Was taten Sie zu jener Zeit zu Hause?
Zeuge: Ich wusch Wäsche.

Frage: Also wurden sie plötzlich von scheppernden Geräuschen überrascht?
Zeuge: Sicher! Es war doch so laut! Obwohl die Tür geschlossen war.

Frage: Also sprangen sie einfach über die Mauer?
Zeuge: Ja, sie sind über die Mauer gesprungen.

Frage: War das vordere Tor verschlossen und sie sprangen in den Hof, um das Tor von innen öffneten?
Zeuge: Als sie die Ziegel warfen, landete der erste auf der Ostseite des Hauses. Können Sie diesen Ziegel da auf dem Balkon sehen? Der ist in Stücke gebrochen!

Frage: Also haben sie zuerst die Steine geworfen?
Zeuge: Der Ziegel hat das Fenster auf der Ostseite zerstört!

Frage: Sogar der Ziegelstein wurde durch die Wucht zerschmettert?
Zeuge: Ja.

Frage: Haben Sie gesehen wie sie den Ziegel gegen das Fenster geworfen haben?
Zeuge: Ich habe nur gesehen wie der Ziegel gegen das Fenster geflogen ist, aber ich habe nicht gesehen wer ihn geworfen hat.

Frage: Es sind nicht alle in den Hof gesprungen?
Zeuge: Zwei Leute sind hineingesprungen und zwei Leute sind draußen geblieben.

Frage: Also haben die zwei Männer die hineingesprungen sind die Fenster mit Ziegeln zerbrochen?
Zeuge: Ah…

Frage: Ist das richtig?
Zeuge: Ja.

Frage: Sind alle ins Haus gegangen nachdem sie die Tür geöffnet hatten?
Zeuge: Ja, alle sind hineingegangen.

Frage: Und die Schaufel…
Zeuge: Er hat das Blatt abgemacht.

Frage: Er hat das Schaufelblatt entfernt?
Zeuge: Ja. Sie haben den bloßen Griff benutzt, um die Fenster einzuschlagen.

Frage: Sie haben alle anderen Fenster mit dem Griff zerschlagen?
Zeuge: Bis auf dieses. Der Ziegel zerschlug dieses auf der östlichen Seite.

Frage: Nur diese Fensterscheibe wurde von einem Ziegel zerschlagen?
Zeuge: Ja.

Frage: Also, sie haben den Rest mit dem Schaufelgriff zerstört?
Zeuge: Ja.

Frage: Was haben sie noch gesagt? Sagten sie etwas wie „Guckt nicht?“
Zeuge: Einer von ihnen hat gesagt: „Wenn ihr hier nichts zu tun habt, dann müsst ihr verschwinden! Wenn ja, dann bleibt." Er meinte, dass wir nicht hier bleiben und zugucken sollten! Auch wenn wir gewollt hätten, wir hätten sie nicht aufhalten können.

Frage: Also, sie haben nichts gesagt und die Leute haben keine Fragen gestellt?
Zeuge: Ja.

Frage: Haben sich Leute versammelt und zugesehen?
Zeuge: Absolut. Eine Menge Leute sind hingegangen, um herauszufinden, was da los sei.

Frage: Wie viele Zuschauer waren da?
Zeuge: Ich glaube fast jeder aus der Gegend ist da hingekommen, um zu zusehen was los ist.

Frage: Hat das niemand bei der Polizei angezeigt?
Zeuge: Doch, aber von denen ist keiner gekommen.
Eine dritte Person: Der Hund hat gebellt und wir wussten alle Bescheid.

Frage: Also möchte niemand mit dieser Sache zu tun haben?
Zeuge: Ich denke, dass das wahrscheinlich der Fall ist.

Anmerkung:
Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2006/12/23/145298.html

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