Deutschland: Praktizierende aus Hamburg unterstützen die 20 Mio. Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas

Im Mai veranstalteten die Hamburger Praktizierenden einen Infotag zur Unterstützung der über 20 Mio. Austritte aus der Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Der Stand war an einer begehrten Stelle in der Nähe des Hauptbahnhofes aufgebaut, ein Ort, an dem sehr viele Leute vorbeigingen.

Trotz des trüben Wetters waren einige Hamburger auf dem Weg zum Einkaufen. Wir standen noch nicht lange dort, als wir unsere Aufnahme vom Band starteten, in dem über den organisierten Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden berichtet wird, von hunderten von Konzentrations- und Arbeitslagern und von der Verfolgung durch das kommunistische Regime gegen Falun Gong und andere Gruppen.

Das Band lief noch keine 2 Minuten, als es plötzlich stark zu regnen anfing. Es goss in Strömen und wurde kalt. Einige Praktizierende suchten Schutz unter dem Pavillondach, andere verteilten mit dem Regenschirm weiter Flyer. Es war fast kein Mensch mehr auf der Straße unterwegs.

Mir fiel auf, dass wir uns gemeinsam unter dem Pavillon schützten, aber offensichtlich keiner den Gedanken hatte, den Infotag abzubrechen. Es war ein harmonisches Feld bei uns. So verschwand der Regen so schnell, wie er auch gekommen war. Die Sonne kam heraus und mit ihr auch wieder einige Fußgänger, die sich nicht vom Wetter abhalten ließen und Infomaterial annahmen.

Ein Mann aus Dortmund sagte zu dem Thema der Verfolgung Gläubiger und andersdenkender Menschen: „Das kennen wir. Ich stamme nämlich aus dem Osten (Deutschlands), da gab es so was zur Zeit der DDR unter der kommunistischen Regierung auch.“

Obwohl Hamburg eine Millionenstadt ist, gibt es immer wieder bei solchen Veranstaltungen „bekannte“ Gesichter, Menschen, die scheinbar jedesmal bei unseren Aktivitäten erscheinen, oft schweigend, aber irgendwie immer präsent sind. Welche Schicksalsverbindung haben diese Menschen? Einer wirkte verwirrt und schlich um den Pavillon, ein anderer unterhielt sich wie jedes Mal sehr lange mit einem von uns Praktizierenden.

Rückwirkend erkenne ich mein fehlendes Verständnis gegenüber solchen Leuten und meine fehlende Toleranz. So hatte der Tag nicht nur zur Aufklärung über die Verbrechen der KP Chinas beigetragen, sondern auch mir ein wenig mehr Klarheit in meiner Kultivierung und dem Umgang mit Menschen gebracht.

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