Falun Dafa wird in Burma bekannt gemacht

Burma wurde 1996 für den Tourismus eröffnet, davor gab es kaum Tourismus in diesem Land und es fand wenig Beachtung im Ausland. Unser Reiseführer erzählte uns, dass dies seine erste Reisegruppe sei, die er nach Burma begleite, seit er vor fünf Jahren mit dieser Tätigkeit begonnen habe.

Immer wenn ich eine Gelegenheit habe, ins Ausland zu reisen, vergesse ich nicht, Falun Gong bekannt zu machen. So nahm ich einige Lesezeichen und Informationsmaterial in Englisch mit auf die Reise, weil ich wusste, dass es sicherlich etwas für mich zu tun gab, wenn ich schon den ganzen Weg in ein anderes Land zurücklege. Es mag vielleicht die einzige Chance in meinem Leben sein, diese Menschen dort zu erreichen.

Unschuldige Schulkinder halten lächelnd ihre Lesezeichen in den Händen

Kleine Mönche halten die Falun Dafa-Lesezeichen fest in ihren Händen

Indien, Sri Lanka und alle Länder auf der Indochinesischen Halbinsel mag ich sehr. Die Menschen sind freundlich, einfach und herzlich. Ich bin ihnen sehr nahe und fühle mich in ihrer Umgebung sehr wohl, wenn ich in mich in diesen Ländern aufhalte.

Sobald wir in Burma angekommen waren, erklärte uns unser Reiseführer, dass dieses Land unter militärischer Herrschaft stehe. Hier gibt es kaum Meinungsfreiheit. Er sagte uns, dass wir hier nicht alles tun könnten, was wir wollten. Es heißt, dass es unter den Chinesen in Burma drei hochsensible Dinge gäbe, über die man keinesfalls reden dürfe: Politik, Aung San Suu Kyi (Führer der gewaltlosen Menschenrechts- und Demokratiebewegung in Burma) und den US-Dollar. Der Reiseführer wies uns immer wieder darauf hin, bloß nicht den Namen Aung San Suu Kyi zu erwähnen, weil er keinesfalls verschleppt werden wolle.

Unter diesen Bedingungen fragte ich mich, ob ich trotzdem Falun Dafa bekannt machen könne. Dabei erkannte ich, dass dies eine Prüfung war, um zu sehen, ob ich Angst und den Eigensinn auf Gemütlichkeit habe. Ohne aufrichtige Gedanken kann ich nicht aufrichtig handeln und kann in schwierigen Momenten die Prüfung nicht bestehen.

Wie können wir nur die Chance verpassen, Falun Dafa bekannt zu machen? Mein Mann packte Informationsmaterial in seinen Rucksack und sagte, es würde sicherlich Gelegenheiten geben. Am dritten Tag in Burma trafen wir eine Gruppe kleiner Mönche, die von der Schule kamen. Ohne zu zögern gab ich ihnen Falun Dafa-Lesezeichen. Ihre Augen leuchteten voller Freude, als sie die schönen Lesezeichen bekamen und hörten, dass Falun Dafa gut ist. Daraufhin vergaß ich meine Angst vollkommen.

Am fünften Tag besuchten wir eine Grundschule. Sie war ein schäbiges Holzgebäude an einem See. Vier Lehrer unterrichteten 35 Kinder in sechs Klassen. Mein Mann erläuterte kurz die Prinzipien und verteilte das Informationsmaterial. Wir hoffen, dass jene, die eine Schicksalsverbindung mit Falun Dafa haben, Falun Dafa kennen lernen können. Dies war das Geringste, was wir auf der schwierigen Reise tun konnten.

In Dhammayan Gyi, Stadt Bagan stehen nebeneinander eine Statue von Shakyamuni und eine Statue von Maitreya. Die Menschen in Burma wissen, dass der Buddha in Zukunft kommen wird, um ihnen Erlösung anzubieten. Ich gab unserem Reiseführer eine große Tasche voller Falun Dafa-Informationsmaterial und hoffe, dass unsere einfache Sprache eine Brücke für die Menschen schlagen möge, um zu erkennen, dass das wonach sie sich Leben für Leben gesehnt haben, tatsächlich in die Welt gekommen ist.

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