Sexuelle Misshandlung einer Falun Gong-Praktizierenden in der Provinz Shandong

Sang Chunlian, eine Einwohnerin der Stadt Shouguang (Provinz Shandong im östlichen China), wurde im September 2007 von der örtlichen Polizei entführt. Die Polizisten folterten sie, einschließlich sexueller Misshandlung, um sie soweit zu bringen, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. NTDTV-Reporter interviewten hierzu Nie Zuokun, den Direktor des Öffentlichen Sicherheitsbüros.

Sang Chunlian wurde am 24. September 2007 von Polizisten der Stadtpolizei Shouguang entführt. Nach ihrer eigenen Darstellung, pressten zwei Polizisten sie in dem Polizeibüro auf den Boden, zogen ihre beiden Hände mit Gewalt auf den Rücken, packten ihr Kinn und pressten es in den Nacken nach hinten. Unaufhörlich schlugen sie beidseitig in ihr Gesicht, verdrehten ihre Ohren. Die Polizisten stampften mit ihren schweren Lederschuhen auch auf ihre Oberschenkel und Beine. Sie verbrannten ihre Ellbogen und Hände mit Feuerzeugen, dass sich schwere Blasen bildeten. Sie verbrannten sie so lange, bis das Feuerzeug leer war und sie ein neues holen mussten. Die Polizisten stellten die Flamme auf höchste Stufe und verbrannten sie damit an den empfindlichsten Stellen ihres Körpers. Schon bald war Sangs Körper mit Blut und Brandblasen bedeckt. Während sie diese Gräueltaten verübten, kündigten die Polizisten laut an: „Heute Abend werden wir nicht früher aufhören, bis Deine Haut überall verbrannt ist.“ Einer der Polizisten zog sie nackt aus und sagte zu den anderen: „Macht, dass Ihr rauskommt, lasst mich ihre Intimbereiche verbrennen.“

Bei dem Interview leugnete Nie Zuokun, der Direktor des Öffentlichen Sicherheitsbüros Shouguang, alle diese Anschuldigungen. Nachstehend ist ein Auszug aus dem Telefoninterview zwischen dem NTDTV-Reporter und Nie Zuokun.

Nie (schreiend): “Falls Sie nicht verrückt sind, würden Sie denn glauben, Ihre Anschuldigungen seien wahr?”

Reporter: “Ich habe Fotos und andere Beweise in Händen und Ihre Gräueltaten wurden im Ausland bekannt gemacht. Macht Ihnen das keine Sorgen?“

Nie: “Worüber sollte ich mir Sorgen machen? Wenn ich mich fürchten würde, wie könnte ich diese Dinge dann tun?“

Shouguang steht unter der Verwaltung der Stadt Weifang. Weifang ist die Region auf dem Festland Chinas, welche für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden am berüchtigtsten ist. Es wurden über 40 Arten von Foltermethoden aufgezählt, die in Weifang angewendet werden. Die Zahl der zu Tode gefolterten und misshandelten Falun Gong-Praktizierenden ist die höchste, unter allen drittklassigen Städten in China. Mindestens 121 Falun Gong-Praktizierende sind in der Stadt bis Ende 2006 zu Tode gefoltert worden. Auch der erste bekannt gewordene Todesfall einer Falun Gong-Praktizierenden geschah in Weifang, als eine 59 Jahre alte Frau, Chen Zixiu, nach drei Tagen fortgesetzter Folter im Februar 2002 starb. Zahlreiche Falun Gong-Praktizierende in Weifang wurden ohne legale Prozesse zu Geldbußen gezwungen, in Haftanstalten, Arbeitslagern und Gefängnissen eingesperrt und ihre Habseligkeiten sind konfisziert worden.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv